Neue Rubrik: >>>Gedanken<<<
hier stehen Artikel und Sachen zum Fußball allgemein und zum HSV im Besonderen, die ich aufgeschnappt oder gelesen habe
2. Bundesliga-Tabelle (Saison 2022/2023):
Verein | Pl | Sp | g | u | v | Tore | Pkt |
Hamburger SV | 3 | 33 | 19 | 6 | 8 | 69:45 | 63 |
Die nächsten Spiele:
SV Sandhausen (28.05., 15:30 - A) //
2. Bundesliga
Hamburger SV - SpVgg Greuther Fürth 2:1 (1:0)
Das war ein Zittersieg. Aber egal, es zählten nur die 3 Punkte. Damit hat der HSV den Relegationsplatz sicher und hat vor dem letzten Spieltag weiterhin nur 1 Punkt Rückstand auf Heidenheim. Auch Heuer Fernandes war dieser Meinung: „In dieser Phase der Saison geht es nur um Siege. Ein Sieg war für uns heute Pflicht.“ Und Meffert bejahte dies: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“ Es war gegen couragierte Fürther ein hartes Stück Arbeit. Der HSV bot eine nüchterne, abgeklärte Leistung, ohne zu glänzen, Die Franken spielten munter mit, hatten zeitweise mehr Spielanteile als Hamburg und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Ein Unentschieden wäre auch nicht unverdient gewesen. Es war kein spielerisches Highlight, beide Teams bemühten, sich, die Kontrolle zu übernehmen. Nachdem Hamburg forsch begann und die Kleeblätter
unter Druck setzte, kamen diese immer besser ins Spiel. Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit erspielten sie sich einige gute Möglichkeiten, spielten diese aber nicht präzise zu Ende- Der HSV lief hier meist nur hinterher. Dann war die Partie sehr zerfahren. Bis der HSV nachlegte und den zweiten Treffer erzielte. Doch Fürth gab nicht auf und kam kurz vor Ende zum Anschlusstreffer. Die Schlussphase wurde im Volksparkstadion gezittert. Bitter auch, dass nach der 5. Gelben Karte von Reis auch Jatta, mit 2 dummen Fouls innerhalb einer Minute beim Finale in Sandhausen fehlen wird.
Es geht dort um den Aufstieg. Ich höre jetzt schon wideer die Unkenrufe, die orakeln, der HSV hätte in der Bundesliga keine Chance und würde klanglos untergehen. Abwarten! Die Karten werden neu gemischt und der HSV kann punktuell (wie auch schon diese Saison)
nachlegen.
Den Startschuss setzte in der 6. Minute der HSV. Reis marschierte in de Fürther Hälfte, doch sein verunglückter Schuss aus 25 Metern verfehlte das Tor um etliche Meter. 2 Minuten später wurde Dombé von Griesbeck im Laufduell von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter sah dies als normalen Zweikampf an. Gelb gab es dagegen für Reis in der 19. Minute, Da dies seine fünfte Karte war, wird er beim Endspiel in Sandhausenfehlen. In der 23. Minute wurden die Kleeblätter erstmals gefährlich. Die Hereingabe vom Hrgota konnte David gerade noch klären. Zwei Zeigerumdrehungen später die nächste Fürther Gelegenheit. Green düpierte Muheim. Seinen in den Strafraum geschlagener Ball spitzelte Ache mit der Fußspitze aus 5 Metern knapp über die Latte. Aber in der 27. Minute ging Hamburg mit der ersten Großchance in Führung. Was für ein Traumtor!
Über Glatzel und Dombé landete die Kugel bei Muheim, der aus knapp 20 Metern aus spitzem Winkel einfach mal volley abzog. Der Ball nahm eine wunderbare Flugkurve u und landete an der Unterkante der Latte. Von dort prallte die Kugel ins Netz. Es folgte eine HSV-Drangphase. Zunächst klaut Schonlaus Keeper Linde den Ball aus den Händen. Bei der Rettungsaktion warf Linde Schonlau um, was der Schiri aber auch weiterlaufen ließ. Dann wollte der freistehende Dombé in der 32. den Keeper tunneln, der jedoch mit dem Fuß zur Ecke abwehrte. In der 40. Minute versuchte sich Green mit einem Freistoß direkt aufs Tor. Kein Problem für den Hamburger Torhüter, der den Ball souverän aus der Luft pflückte. In der 2. Minute der Nachspielzeit hätte Reis um ein Haar eine abgefälschte Flanke noch erwischt, Linde war einen Bruchteil schneller.
Fürth kam angriffslustig aus der Kabine, war jetzt das spielbestimmende Team. Als Heuer Fernandes in der 50. Minute nach einem Rückpass zu lange für den Abschlag brauchte, sprintete Sieb dazwischen und erzwang eine Ecke. 2 Minuten später kam der Ball am Elfmeterpunkt zu Ache. Doch anstatt zum freistehenden Mitspieler zu passen, versuchte er es selbst. Muheim konnte den Schuss abblocken. Hamburg konterte im eigenen Stadion. In der 61. Minute kam der Ball über Heyer und Glatzel zu Kittel in die Mitte, der aus 16 Metern einen strammen Schuss aufs Tor abfeuerte. Die Kugel strich nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Fürth war zu dem Zeitpunkt das bessere Team. Die größeren Chancen hatte allerdings der HS V. In der 69. Minute leitete Kittel im Mittelfeld mit einer artistischen Aktion den Ball mit der Hacke auf Glatzel weiter, der in den Strafraum
eindrang. Hier wurde er von Itter gefoult. Benes trat zum Strafstoß an und feuerte den Ball humorlos in die Mitte des Kastens. Linde wäre fast noch mit dem Fuß rangekommen. In der 74. Minute hätte Glatzel die Partie entscheiden können. Benes bediente mit einem langgespieltem Ball Dombé, der sich bis zur Grundlinie durchackerte und den Ball in die Mitte schlug. Er war etwas zu hoch für Glatzel, der ihn nur noch mit den Haarspitzen striff. Die Franken gaben sich nicht auf. Nur 2 Minuten später konnte Hrgota gerade noch rechtzeitig an der 16-Meter-Begrenzung gestoppt werden. In der 79. Minute sprintete Glatzel in eine zu kurz geratene Kopfballrückgabe von Griesbeck zu Linde undhob das Leder über den Torhüter, traf aber leider aus spitzem Winkel nur den Pfosten. In der 84. Minute dann der verdiente Anschlusstreffer. Nach
einem unübersichtlichen Gestochere im Hamburger Strafraum erreichte die Kugel auf Umwegen Petkov, der aus 10 Metern abzog. Der abgefälschte Schuss war nicht zu halten. Dann kam der unglückliche Auftritt von Jatta- In der 86. Minute erhielt er nach einem unnötigen Foul den gelben Karton. Nur 1 Minute später foulte er an der Mittellinie erneut und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Auch er ist dadurch in Sandhausen nicht dabei. Der HSV wackelte. In der 2. Minute der Nachspielzeit setzte Glatzel bei einem Entlastungsangriff die Kugel aus rund 20 Meter knapp neben den Kasten. Den unrühmlichen Schlusspunkt setzte 2 Minuten später Abiama, als er nacheinem üblen Tritt mit offener Sohle David weggrätsche und dafür nach Videobeweis mit Rot vorzeitig in die Kabine musste.
DFB-Pokal - 2. Runde:
RB Leipzig - Hamburger SV 4:0 (2:0)
Der HSV verabschiedet sich hocherhobenen Hauptes schon nach der zweiten Runde aus dem Pokal. Sie waren der Retortenmannschaft aus Sachsen nicht nur lange Zeit ebenbürtig, sondern waren in den ersten 30 Minuten sogar das bessere Team mit mehr Ballbesitz und hatten die Partie im Griff. Wer weiß, wie die Begegnung ausgegangen wäre, wenn Muheim Kracher nach 20 Minuten nicht an die Latte sondern ins Tor gegangen wäre. Als aber die effizienten Leipziger den HSV mit 2 Kontern innerhalb 3 Minuten schockten, zogen sie damit den Hanseaten
den Stecker. Zwar spielten diese wacker mit und hatten auch noch einmal nach einer Stunde kurz ein Übergewicht. Aber mit zunehmender Spieldauer schwanden der Wille und die Kräfte, so dass die Dosenelf zu zwei weiteren Treffern kamen. Der Sieg Leipzigs war zwar über die gesamte Spielzeit gesehen, verdient, fiel aber zu hoch aus. Phantastisch waren die 5000 mitgereisten Fans, die ihre Mannschaft bis zum Schluss lautstark feierten.
Nach ersten Torannäherungen durch Reis (5.) und Silva (9.) setzte Muheim in der 20. Minute
das erste Ausrufezeichen. Nach einem Abpraller donnerte er den Ball aus 18 Metern an die Unterkante der Latte, von wo er an den Pfosten und dann ins Aus sprang. Erst 8 Minuten später hatte Leipzig den ersten Abschluss. Doch der Schuss von Henrichs stellte für Heuer Fernandes kein Problem dar. Aber in der 33.Minute war er machtlos. Szoboszlai steckte auf Simakam am rechten Strafraumeck durch, der präzise auf Poulsen querlegte, wobei David etwas unglücklich agierte. Der Däne schob das Leder zielsicher ins Gehäuse. Nur 3 Minuten
später machte Poulsen seinen zweiten Treffer. Wieder war Szoboszlai der Ausgangspunkt. Sein Pass erreichte Silva, nachdem David ein Luftloch schlug (man merkte ihm die fehlende Spielpraxis an). Der hob die Kugel über Heuer Fernandes hinweg in den 5 Meter-Raum. Dort stand Poulsen wieder goldrichtig und konnte unbedrängt zum 2:0 einschieben. Es wäre fast noch schlimmer gekommen. In der Nachspielzeit spielte der Erstligist erneut einen Konter aus. Forsberg zirkelte den Ball auf dem Kopf von Szoboszlai. Der köpfte gegen die Laufrichtung
von Ferro auf das Tor. Doch der Hamburger Keeper rettete mit einem phantastischen Reflex. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hätte es für Simakam nach einem Kopfstoß gegen Jatta glatt Rot geben müssen. Aber der Franzose kam mit der gelben Karte glimpflich davon.
Die erste Chance der zweiten Hälfte gehörte Leipzig. In der 56. Minute eilte Forsberg davon und schlenzte dann aufs Tor. Heuer Fernandes konnte nur noch nach vorn abprallen lassen. Doch Henrichs versemmelte den Nachschuss weit neben das Tor. Noch einmal hatte der
HSV in der 59. Minute eine Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Nach einer weichen Flanke von Dombe köpfte Königsdörffer auf das lange Eck. Blaswich konnte nur mit großer Mühe den Treffer verhindern. Das war es dann aber von Hamburger Seite! In der 65. Minute rettete Ferro mit einem Superreflex den Schuss von Poulsen aus 11 Metern und lenkte die Kugel über die Latte. Er verhinderte damit den dritten Treffer des Dänen. 3 Minuten später machte es Simakam besser, als er nach einer Flanke von Forsberg hochstieg und wuchtig ins
lange Eck köpfte. Die Mannschaft des Brauseherstellers hatte noch nicht genug. Nach einem erneuten Konter setzte Schlager Henrischs in Szene, dessen satter Schuss ins untere Toreck den (zu hohen) Endstand bedeutete. Trainer Walter gab den Reservisten noch die Chance, für ein paar Minuten gegen einen Bundesligisten zu spielen und brache in der bedeutungslosen Schlussphase Blbija, Krahn, Amaechi und Mikelbrencis
Einsätze | Min | Sp | ga | ei | au |
Glatzel Robert Heuer Fernandes Daniel Reis Ludovit Meffert Jonas Muheim Miro Schonlau Sebastian Heyer Moritz Kittel Sonny Benes Laszlo Dompe Jean-Luc David Jonas Königsdörffer Ransford Königsdörffer Ransford Vuskovic Mario Vuskovic Mario Katterbach Noah Suhonen Anssi Rohr Maximilian Nemeth Andras Leibold Tim Amaechi Xavier Raab Matheo Krahn Elijah Bilbija Filip Opoku Aaron Heil Ogechika Zumberi Valon Sanne Tom Andresen Bent Andresen Bent Mickel Tom Megeed Omar Oppermann Leo Mickel Tom Oppermann Leo |
2913 2880 2848 2710 2667 2539 2279 1970 1778 1667 1508 1464 1464 1422 1422 529 322 222 148 126 122 90 88 66 39 18 14 14 1 10 0 1 0 1 0 |
33 32 33 31 32 29 26 30 32 26 25 30 30 16 16 11 15 5 11 4 7 1 3 12 3 1 2 2 1 2 0 1 0 1 0 |
26 32 27 26 26 27 21 4 4 1 15 2 2 15 15 3 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
6 0 6 5 4 1 5 19 14 21 2 12 12 1 1 2 2 3 0 2 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
1 0 0 0 2 0 0 7 14 4 8 15 15 0 0 6 13 2 11 2 7 0 2 12 3 1 2 2 1 1 0 0 0 |
Tore | To | ||
Glatzel Robert Reis Ludovit Königsdörffer Ransford Benes Laszlo Kittel Sonny Jatta Bakery Heyer Moritz Dompe Jean-Luc Muheim Miro Vuskovic Mario Bilbija Filip David Jonas David Jonas Sanne Tom Sanne Tom Amaechi Xavier Andresen Bent Heil Ogechika Krahn Elijah Leibold Tim Meffert Jonas Megeed Omar Mickel Tom Mikelbrencis William Montero Javi Opoku Aaron Oppermann Leo Raab Matheo Rohr Maximilian Schonlau Sebastian Suhonen Anssi Suhonen Anssi Zumberi Valon |
20 9 7 6 5 4 3 2 2 2 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
Karten | ge | ro | gr |
Schonlau Sebastian Königsdörffer Ransford Opoku Aaron Montero Javi Jatta Bakery Heyer Moritz Muheim Miro Meffert Jonas Benes Laszlo David Jonas Kittel Sonny Glatzel Robert Glatzel Robert Vuskovic Mario Vuskovic Mario Dompe Jean-Luc Heuer Fernandes Daniel Amaechi Xavier Rohr Maximilian Andresen Bent Bilbija Filip Krahn Elijah Leibold Tim Megeed Omar Mickel Tom Mikelbrencis William Nemeth Andras Oppermann Leo Raab Matheo Sanne Tom Suhonen Anssi Suhonen Anssi Zumberi Valon |
7 2 1 2 6 8 8 6 5 4 4 3 3 3 3 2 2 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |