Übersicht | Spielplan | Gruppe A/B | Gruppe C/D | Gruppe E/F | Gruppe G/H | Finalrunde | DFB-Kader |
Teams A | Teams B | Teams C | Teams D | Teams E | Teams F | Teams G | Teams H |
Belo Horizonte:
Estádio Mineirão (62.547 Zuschauer)
Brasília:
Estádio Nacional (70.064 Zuschauer)
Cuiabá:
Arena Pantanal (44.335 Zuschauer)
Curitiba:
Arena da Baixada (41.456 Zuschauer)
Fortaleza:
Estádio Castelão (63.769 Zuschauer)
Manaus:
Arena Amazônia (42.374 Zuschauer)
Natal:
Estádio das Dunas (42.086 Zuschauer)
Porto Alegre:
Estádio Beira-Rio (48.849 Zuschauer)
Recife:
Arena Pernambuco (44.248 Zuschauer)
Rio de Janeiro:
Estádio do Maracanã (76.804 Zuschauer)
Salvador da Bahia:
Arena Fonte Nova (54.907 Zuschauer)
São Paulo:
Arena Corinthians (65.807 Zuschauer)
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D |
Brasilien Kamerun Kroatien Mexiko |
Australien Chile Niederlande Spanien |
Elfenbeinküste Griechenland Japan Kolumbien |
Costa Rica England Italien Uruguay |
Gruppe E | Gruppe F | Gruppe G | Gruppe H |
Ecuador Frankreich Honduras Schweiz |
Argentinien Bosnien-Herzegowina Iran Nigeria |
Deutschland Ghana Portugal USA |
Algerien Belgien Russland Südkorea |
Am 12. Juni fällt der Startschuss für die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer. Sie findet heuer zum 20. Mal statt. Ausrichter ist (zum zweiten Mal nach 1950) Brasilien. Joachim Löw will mit der Deutschen Nationalelf endlich den Titel holen. Sie hat auch gute Chancen weit zu kommen, denn für die Gruppenphase wurden ihr relativ machbare Gegner zugelost. Die DFB-Elf bekommt es in derGruppe G mitPortugal, Ghana und denUSA zu tun. Die beiden Ersten kommen weiter. Im Achtelfinale würde dann auf Philipp Lahm und seine Kollegen eine Mannschaft aus dem Kreis Russland, Belgien, Südkorea und Algerien treffen, auch keine unüberwindlichen Hindernisse.
Aber erfahrungsgemäß war die Mission "Titelerfolg" in Südamerika bisher immer ein schwieriges Unterfangen. 1930 in Uruguay nahm Deutschland nicht teil und 1950 in Brasilien wurde es (wegen dem vorhergegangenen Krieg) nicht zugelassen. 1962 in Chile schied die Mannschaft im Viertelfinale gegen Jugoslawien aus. Und auch 1978 in Argentinien war nach der peinlichen 2:3-Schmach gegen Österreich in der zweiten Finalrunde Schluss.
Favorit ist natürlich in erster Linie der Gastgeber Brasilien. Er greift nach dem 6. WM-Titel. Rechtzeitig erreichten die Spieler um Jungstar Neymar mit ihrem Erfolgstrainer Luiz Felipe Scolari ihre alte Klasse. Aber auch die südamerikanischen Rivalen Argentinien, Chile, Ecuador, Kolumbien oder Uruguay sind auf ihrem Kontinent nicht zu vergessen. Von den europäischen Teams wird neben Deutschland und dem etwas nachlassenden amtierenden Weltmeister Spanien vor allem Italien und England am ehesten der Titel zugetraut.
Die WM verlangt den europäischen Teilnehmern eine Menge ab. Die 12 Stadien sind über das ganze Land verteilt. Von der südlichsten WM-Stadt Porto Allegre nach Fortaleza im Nordosten oder Manaus im Nordwesten sind es fast 2.750 km Luftlinie. Und die Entfernung zwischen den beiden letztgenannten Städten beträgt auch über 2.100 km. Überhaupt die Stadien! Lange Zeit sah es so aus, als ob sie bis zum Beginn der WM nicht mehr fertig werden würden. Aber es schient doch noch in letzter Sekunde zu klappen. Allerdings unter teils menschenunwürdigen Bedingungen, 2 Bauarbeiter kamen ums Leben. Kritisiert wird neben der fehlenden Infrastruktur auch die Sicherheitsmängel und die Umsiedlung zehntausender Familien.
Am meisten fürchten Joachim Löw und seine Truppe aber die Hitze. Deutschland trägt die drei Gruppenspiele im heißen Nordosten Brasiliens aus. Löw weiß, was auf ihn zukommt: "Um dreimal in der Hitze zu spielen, braucht man viel Substanz." Die Spiele bei vermutlich weit über 30 Grad und sehr feuchter Luft werden zur Belastungsprobe. Deshalb wählten die Verantwortlichen auch die Ostküste als WM-Quartier, um sich an das Klima zu gewöhnen. Die DFB-Elf wird in der Nähe von Porto Seguro ihr Lager aufschlagen, ca. 450 km südlich von ihrem ersten Spielort in Salvador.