Alle Bundesligaspieler des HSV seit 1963

Ea - Fz

Eck Armin
Eckel Uwe
Eigl Kurt
Ekdal Albin
Elia Eljero
Emerson Luiz Firmino
Enders Michael
Ernst Fabian
Ettmayer Hans
Ewerton
Feilhaber Benny
Fein Adrian
Feka Dren
Ferati Arianit
Fillinger Mario
Fincke Andree
Fischer Andreas
Fischer Jens-Peter
Fock Klaus
Friis-Hansen Jakob
Fröhling Torsten
Fukal Milan
Furtok Jan

 

 

Armin Eck (08.12.1964)

Der Franke wechselte 1989 als Deutscher Meister von Bayern München zum HSV. Der aus der Bierstadt Kulmbach stammende Ex-Junioren- Meister (mit der Bayern-Auswahl) war den Verantwortlichen in München beim TSV 08 Kulmbach und der SpVgg Bayreuth (mit denen er in die 2. Liga aufstieg und dort in 34 Spielen 10 Tore erzielte) aufgefallen. Das Trikot der Bayreuther trug er insgesamt 156 mal und traf dabei 46 mal ins gegnerische Tor. Für die Münchner absolvierte er zwischen 1986 und 1989 in der Bundesliga 39 und im Pokal 5 Spiele mit jeweils 2 Toren. 2 mal durfte er kurz im Europapokal der Landesmeister mitmachen (darunter gegen Real Madrid) und stand 1989 gegen SC Neapel im Halbfinale des UEFA-Cups. Machte hier 9 Spiele mit 1 Tor.

 

Ein exzellenter, trickreicher Techniker, wurde beim HSV 1989 für damals imposante 1,5 Millionen Mark als Nachfolger für Uwe Bein angeheuert. Konnte aber auch nichts "reißen", der HSV dümpelte in dieser Zeit im hinteren Mittelfeld, nur 1992 gelang Platz 3. Zumindest wurde im UEFA-Cup 1990 das Viertelfinale gegen Juventus Turin erreicht. Hatte das Riesenpech, dass er sich beim letzten Spiel der Saison 1992/1993 in Bremen einen Kreuzbandriss zuzog und in der nächsten Saison erst wieder in der Endphase in 2 Spielen eingreifen konnte. Wechselte 1994 gemeinsam mit Thomas von Heesen und Jörg Bode zur Arminia Bielefeld in die Regionalliga (21 Spiele, 8 Tore), mit der er gleich in die 2. Liga aufstieg (wo dann auch noch Uli Stein dazu stieß). Hier noch einmal 6 Tore in 22 Partien. Das Jahr darauf gelang sogar der Durchmarsch in die Bundesliga, er konnte aber infolge von Verletzungen nur 2 Spiele absolvieren.

 

Dann heuerte er bei Hessen Kassel in der Regionalliga an, bis diese Konkurs anmeldeten (7 Treffer in 21 Begegnungen) und ging noch einmal kurz nach Bielefeld. Nach einem Intermezzo beim SC Weismain, die damals auch in der Regionalliga spielten (18 Spiele, 3 Tore), wollte er 1999 für seinen Stammverein SpVgg Bayreuth als Spielertrainer arbeiten. Da er sich aber erneut das Kreuzband riss, musste er 2000 die Spielerkarriere beenden.

 

Er blieb aber Bayreuth als Trainer erhalten, bis er im Herbst 2003 entlassen wurde. Danach beim SV Friesen und von Okt. 2006 bis Sept. 2007 bei Bayern Hof in der Bayernliga. 2004 machte er auch ein paar Spiele beim SV Hutschdorf unter der Regie seines Vaters. Seit September 2009 trainierte Armin den Bezirksoberligisten BSC Bayreuth-Saas und stieg in die Landesliga auf. Sommer 2014 ging er wieder in seine Heimatstadt zurück und betreute den Bezirksligisten ATS Kulmbach. Ab 2017 wieder beim nordfränkischen Landesligisten SV Friesen.

 

Nach einer schwachen Vorrunde trennte man sich im November 2021. Armin übernahm im Juli 2022 den Kreisligisten FC Burgkunstadt. Nachdem der Verein zur Winterpause unangefochten an der Tabellenspitze stand, wrude der Vertrag vorzeitig um 1 Jahr verlängert.

 

Arbeitet nebenbei als Talentsucher für den HSV und als Honorartrainer im DFB-Talentförderprogramm und leitet mit Claudio Eismann die "Armin Eck - Fußballschule" (wird hier u.a. von Fred Klaus unterstützt). War 2006 auch Mitglied der "Golden Boys 2006", die unter dem Logo des "FC Real, Fußballclub der buw Unternehmensgruppe" Osnabrück spielte. Mitspieler waren viele alte Kollegen wie Ulli Stein, Thomas von Heesen, Uwe Bein, Jörg Bode und viele andere. Verdient heute sein Geld auch auf Honorarbasis als Sportlehrer für "Differenzierten Unterricht" an einem Kulmbacher Gymnasium.

 

In Bayreuth gibt es im "ersten deutschen Fanmuseum" eine Nische für Armin Eck, das "Eck-Eck".

 

BL-Saison Sp To
1989/1990
1990/1991
1991/1992
1992/1993
1993/1994
34
32
36
25
2
4
5
8
2
0
Europa Sp To
1989/1990-ue
1991/1992-ue
7
6
2
0
DFB-Pokal Sp To
1989/1990
1990/1991
1991/1992
1992/1993
1
4
1
1
0
0
0
0

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Uwe Eckel (06.07.1966)

Zwei Bundesliga-Einsätze beim 1. FC Kaiserslautern (1988/1989) und zehn beim HSV. Das ganz große Glück machte der Pfälzer im Profi-Geschäft nicht. Der gelernte Maurer erzielte allerdings im September 1991 im UEFA-Cup gegen Gornik Zabre mit einem wuchtigen 35-Meter Schuss ein legendäres Tor. Spielte in der Jugend bei VfB Iggelheim, Palatia Böhl, Waldhof Mannheim und Amicitia Viernheim. Dann von 1986 bis 1988 beim Oberligisten Wormatia Worms (28 Tore in 60 Spielen), mit denen er Südwestpokalsieger wurde. Nach dem Intermezzo bei Kaiserslautern spielte er zwei Jahre von 1989 - 1991 für Hannover 96 in der zweiten Liga (35 Spiele, 8 Tore und 2 Partien im Pokal). Versuchte sich 1991 beim HSV erneut in der Bundesliga, es blieb bei 233 Minuten.

 

Nach seinem HSV-Abenteuer zunächst beim Oberliga-Aufsteiger SV Lurup, dann beim VfB Lübeck in der Oberliga (13 Spiele, 3 Tore) und dann bei den beiden Regionalligisten TuS Hoisdorf (7/96 - 11/1996, 11 Partien) und VfL 93 Hamburg (40 Spiele, 6 Tore). Von 1997 bis 2002 beim Oberligisten SV Concordia Ihrhove und ein Jahr bei Frisia Loga.  Nebenbei machte er an der FH Emden ein BWL-Studium.

 

Anschließend Spielertrainer bei der 2. Mannschaft bei Germania Leer und dann in gleicher Funktion 2005 beim Holter SV. Nach STV Barßel (wiederum Spielertrainer) in der Bezirksliga war die SV Emstek (im Oldenburger Münsterland) von 2007 bis April 2008 die nächste Trainerstation. Lebte aus beruflichen Gründen zuletzt in Siegen. Kehrte im August 2009 wieder in den Norden zurück und trainierte die SV Concordia Ihrhove (zuletzt auch als Spielertrainer).

 

Bei einer Hamburger Firma, die Maschinen für die Druckweiterverarbeitung herstellt, beschäftigt. Daher konnte er auch den Trainerjob nur halbherzig ausüben. Deshalb legte er das Amt im Juni 2012 nieder und war nun Teammanager bei den Ostfriesen.

 

Entgegen anderslautender Meldungen (z. B. www.transfermarkt.de) ist er NICHT der Sohn vom Lauterer Weltmeister Horst Eckel.

 

BL-Saison Sp To
1991/1992 10 0
Europa Sp To
1991/1992-ue 4 1
DFB-Pokal Sp To
  0 0

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Kurt Eigl (07.03.1954)

66 Spiele (13 Tore) absolvierte der Hockenheimer in der Zeit zwischen 1974 und 1978 für den HSV und wurde 1976 DFB-Pokalsieger gegen Kaiserslautern und anschließend 1977 Europapokalsieger gegen Anderlecht sowie 1976 Vizemeister in der Bundesliga. war auch in beiden (verlorenen) Begegnungen im Europäischen Supercup gegen Liverpool dabei. Der kleine Mann war spielerisch ein Großer. Gehörte nach dem SC Reilingen 08 (aus Württemberg), wo er gemeinsam mit Kurt Niedermayer spielte, ab 1972 dem "HSV-Fohlenstall" an, machte in Hamburg auch sein Abitur. Wurde am Schluss von Magath aus der Stammelf verdrängt.

 

In der Bundesliga anschließend 1978 zum Aufsteiger Darmstadt 98 (33 Spiele, 5 Tore sowie 3 Spiele und 1 Tor im Pokal). Nach dem sofortigen Abstieg der "Lilien" Wechsel zum ebenfalls erstmals aufgestiegenen Bayer 04 Leverkusen. War hier anfangs eine wichtige Stütze. Half in der Relegation1981 gegen Offenbach mit, den drohenden Abstieg zu vermeiden. Trug 39 mal das Trikot der Werksmannschaft und netzte dabei 2 mal ein. Wegen mehrerer schwerer Verletzungen die letzten Jahre kaum noch eingesetzt.

 

1982 zunächst zur SpVgg Unterhaching in die Bayernliga und 1 Jahr später zum ebenfalls in dieser Liga rumkrebsenden1860 München. Wurde mit beiden Mannschaften jeweils Bayernliga-Meister. Mit München spielte er 1984 und im Mai 1986 erfolglos um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ließ die Karriere ab 1986 als Spielertrainer beim VfL Neckarau ausklingen. Hier gelang ihm 1988 der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg.

 

20facher Juniorennationalspieler (Vizeeuropameister). 1978 mit der Bundeswehrauswahl auch "Militärweltmeister." Insgesamt 138 BL-Spiele und 20 Tore.

 

Nach Borussia Dortmund (als Scout) und Jugend-Trainer bei Bayern München und beim 1. FC Nürnberg zuletzt "Scout" bei Darmstadt 98. Leitete später mit ehemaligen Mitstreitern (u. a. Hobsch, Dittwar, M. Schneider oder Driller) Jugend-Fußballcamps (Fußballschule Bernd Hobsch). Brach ein Medizinstudium ab und entschied sich für den Beruf des Wirtschaftsassistenten. Nachdem er jahrelang in Nürnberg lebte, wohnt er jetzt seit März 2007 wieder in Reilingen.

 

BL-Saison Sp To
1972/1973
1973/1974
1974/1975
1975/1976
1976/1977
1977/1978
0
0
21
16
14
15
0
0
3
4
6
0
Europa Sp To
1974/1975-ue
1974/1975-ue
1975/1976-ue
1976/1977-po
1977/1978-to
1977/1978-su
1977/1978-po
5
5
3
4
6
2
3
0
0
0
3
0
0
0
DFB-Pokal Sp To
1973/1974
1974/1975
1975/1976
1976/1977
1977/1978
1
2
4
2
2
0
0
1
1
0
Liga-Pokal Sp To
1972/1973-li 3 0

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Albin Ekdal (28.07.1989)

Der schwedische Offensivspieler galt schon seit der Jugend bei seinem Heimatverein IF Brommapojkarna als eins der größten Talente Skandinaviens. Mit 15 wurde er vom FC Chelsea (unter Manager Frank Arnesen) zum Probetraining eingeladen, entschied sich aber, in der Heimat zu bleiben. Arnesen war von ihm überzeugt: "Albin ist ein kreativer Fußballer, sehr gut am Ball. Er kann außen und zentral im Mittelfeld spielen. Er hat eine sehr gute Flanke und ein sehr gutes Passspiel. Er passt mit seiner Kreativität gut zwischen das defensive Mittelfeld und den Angriff." Mit seinem Heimatverein aus Bromma stieg er im Januar 2007 von der Superettan in die Allsvenskan (höchste Liga) auf. Er bekam in den beiden Jahren 24 Spieleinsätze.

 

Aber im Januar 2008 wagte er den Sprung ins Ausland, er ging zur Jugendabteilung von Juventus Turin. Italien sollte für 7 Jahre seine neue Heimat werden. Bei den Profis von Juve wurde er nur 3 mal eingesetzt und hatte einen Auftritt in der Europa League Quali. Im Sommer 2009 wurde er an den AC Siena ausgeliehen, er stieg aber am Saisonende mit den Toskanern in die Serie B ab (26 Spiele, 1 Tor). Kaum zurück in Turin wurde er im August 2010 erneut verliehen, diesmal an den FC Bologna. Erzielte hier 1 Tor in 22 Begegnungen. Im August 2011 erfolgte der endgültige Abschied aus Turin, er wechselte zu Cagliari Calcio. Nach insgesamt 115 Einsätzen mit 8 Toren in der Serie A und 6 Partien im Pokal erfolgte auch hier im Sommer 2015 der Abstieg.

 

Der HSV, gerade in der Relegation gerettet und im Neuaufbau, wollte den offensiven Schweden als Nachfolger für Van der Vaart. Ekdal wollte auch, nur Cagliari nicht. Nach wochenlangen Verhandlungen konnte man sich auf eine Ablösesumme von knapp 5 Millionen Euro verständigen. Trainer Labbadia schwärmte von ihm in den höchsten Tönen: "Ihn zeichnet ein gutes Passspiel aus, er ist mehr ein Achter als ein Sechser. In den sieben Jahren in Italien wurde er taktisch sehr gut ausgebildet, auch in der Nationalmannschaft ist er auf gutem Weg."

 

Nach kurzer Eingewöhnungszeit blühte er auf, war unverzichtbarer Teil der Mannschaft und war maßgeblich am Aufschwung des HSV beteiligt. Bildete mit Holtby eine ideale "Doppelsechs." Doch Ende Oktober zog er sich eine Luxation der Peroneus-Longus-Sehne im linken Sprunggelenk zu, was eine OP und 4 Monat Pause bedeutete. Wurde auch nachher immer wieder von kleinen Verletzungen zurückgeworfen. Verfolgte ihn auch die ganze Hinrunde der Saison 2016/2017. Auch in der Rückrunde war er nie ganz verletzungsfrei, so dass ihm seine Spritzigkeit fehlte. Erzielte aber im März 2017 gegen Hertha BSC seinen ersten Treffer im HSV-Trikot. Auch in der Saison 2017/2018 ein Wackelkandidat, der immer wieder durch Verletzungen (vor allem Rücken- und Sprunggelenkprobleme) ausfiel. Konnte nur wenig beitragen, den Abstieg zu verhindern.

 

Da er aber weiterhin erstklassig spielen wollte, verließ er im Sommer 2018 die Hanseaten nach 54 Erstliga-Einsätzen mit lediglich 1 Törchen und 2 Partien im Pokal. Er wechselte für 2,2 Millionen zurück nach Italien und unterschrieb am 24. August bei Sampdoria Genua, wenige Tage, bevor ein Autobahnbrückeneinsturz dort das öffentliche Leben zum Erliegen brachte. Wuchs rasch in die Rolle des absoluten Führungsspielers. Blieb weitgehend verletzungsfrei (für seine Verhältnisse), erkrankte aber im April 2020 an Corona. Zeigte, welch guter Fußballer er gesund ist.

 

Im Januar 2022 wurde Tomas Rincon sein Kollege. Brachte es in 4 Jahren auf 122 Einsätze mit 3 Toren in der Serie A und 4 Spiele in der Coppa Italia. Doch im Sommer 2022 brach er seine Zelte ab und unterschrieb 100 km südlich beim Ligakonkurrenten Specia Calcio, wo mit Jacopo Sala ein weiterer ex-HSV-Spieler unter Vertrag stand.

 

Nachdem er schon diverse Jugendauswahlen des Svenska Fotbollförbundet durchlaufen hatte (er kam bei U17, U19 und U21 auf insgesamt 43 Spiele und 9 Tore), wurde er im August 2011 auch erstmals in der A-Nationalelf seines Landes eingesetzt. Genießt auch hier einen hohen Stellenwert. Wurde gerade noch bis zum Beginn der EM 2016 in Frankreich fit, wo die Mannschaft aber enttäuschte und nach der Vorrunde nach Hause fuhr. Aber bei der WM 2018 zeigte er, welche Klasse (wenn er mal längere Zeit gesund ist) und welch hohen Stellenwert er besitzt. War in den 5 Spielen mit verantwortlich, dass sein Team bis ins Viertelfinale gegen England vorstieß. Auch bei der EM 2021 war erst im Achtelfinale Schluss. Bis Ende 2022 streifte er sich 66 mal das Trikot Schwedens über. Einen Torerfolg vermisst er hier noch.

 

Die Jahre im modebewussten Italien haben ihn geprägt. Schon mehrfach ließ er sich für schwedische und italienische Modemarken ablichten. Ob elegant im maßgeschneiderten Anzug oder sportlich Surfer-Look-Frisur, er ist der typische schwedische Sonnyboy. In Schweden wurde er 3 mal hintereinander (2013 bis 2015) zum Mittelfeldspieler des Jahres gekürt.

 

BL-Saison Sp To
2015/2016
2016/2017
2017/2018
14
21
19
0
1
0
Europa Sp To
  0 0
DFB-Pokal Sp To
2015/2016
2016/2017
1
2
0
0

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Eljero Elia (13.02.1987)

Bei der Jugendakademie von Ajax Amsterdam wurde er aufgrund "Perspektivlosigkeit und taktischer Mängel" nach zwei Jahren nach Hause geschickt. Deshalb lernte der Niederländer (mit Abstammung Surinam) nach den Anfangsstationen SV, Forum Sport und VSV Tonegido Voorburg bei ADO Den Haag das Fußball-Einmaleins. Von Januar 2005 bis zum Sommer 2007 wirbelte er für die Profis von Den Haag, kam dort zu 59 Einsätzen und 6 Toren. Entschied sich dann für Twente Enschede, wo nicht nur der HSV aufmerksam auf ihn wurde. Schon Martin Jol wollte ihn haben. War bei Twente Stammspieler, machte in 2 Jahren 64 Spiele und 11 Tore in der Eredivisie. 4 Treffer in 5 Partien erzielte er im niederländischen Pokal und 1 Tor in 14 Spielen war es in europäischen Wettbewerben (CL-Quali, UEFA-Cup und Europa League).

 

Als er in der Saison 2008/2009 als bester Nachwuchsspieler der Niederlande ausgezeichnet wurde, griff Hamburg zu und verpflichtete ihn für 9 Millionen Euro. Und der verspielte Techniker, der bei der Ankunft meinte: "Am liebsten laufe ich die linke Seite rauf und runter und mache verrückte Sachen", schlug prächtig ein. Er sprühte vor Spielfreude, man sah ihm die Lust am Spiel mit dem Ball an. Durch seine Finten und raketenschnellen Tempo-Dribblings spielte er sich in die Herzen der Fans.

 

Hatte im Spätherbst einen kleinen Durchhänger, bedingt auch durch eine Knöchelverletzung und die Aufstellung im rechten Mittelfeld. Meldete sich aber eindrucksvoll zurück. Erzielte im Dezember 2009 das "Tor des Monats" (gegen Nürnberg). Durch zwei weitere Knöchelverletzungen fiel er auch in der Rückrunde öfters aus. Erreichte mit dem HSV das Halbfinale in der Europa League gegen Fulham. In der Saison 2010/2011 konnte er in der Vorrunde nur selten an seine glanzvollen Auftritte anknüpfen. Zudem warf ihn eine Fersenverletzung zurück. Konnte in der Rückrunde nur selten seine Klasse aufblitzen lassen, war oft auch zu eigensinnig.

 

Nachdem er immer wieder mit Spitzenclubs aus anderen Ländern liebäugelte, wurde es den Verantwortlichen zu dumm und er erhielt die Freigabe. Angeblich verhinderte Trainer Veh einen Wechsel zu Bayern München, indem er ihn auf die Bank setzte, weil er "ihn auf dem Kieker hatte" (laut Elia!).

 

Im August 2011 wurde er für 9 Millionen an Juventus Turin abgegeben. Eine Menge Euros, um die klamme Kasse aufzubessern. In Italien wurde er überhaupt nicht glücklich, wurde kaum eingesetzt. Insgesamt 109 Minuten in 4 Spielen in der Serie A auf dem Platz, als Turin die Meisterschaft feierte. Deshalb zog es ihn im Sommer 2012 wieder in die Bundesliga. Allerdings zum HSV-Rivalen aus Bremen. Doch auch hier konnte er selten überzeugen, wurde zwischendurch auch kurz suspendiert (66 Spiele, 4 Tore).

 

Als logische Konsequenz im Winter 2014 die Ausleihe zum englischen Spitzenclub FC Southampton. Hier 16 Begegnungen und 2 Tore in der Premier League und 1 Einsatz im FA-Cup. Im Sommer kurz zu Bremen zurück, musste mit der U23 trainieren.

 

Im August 2015 zum "Nulltarif" Verkauf zu Feyenoord Rotterdam in seine Heimat. Wurde gleich im ersten Jahr niederländischer Pokalsieger, wobei er den Siegtreffer erzielte (der dann aber als Eigentor gewertet wurde). Hier fand er zu seiner alten Stärke zurück. Er zog sich hier aber auch viel Spott im Netz zu. Er wollte den Triumph als Tattoo auf seinem Bein festhalten. Leider wurde dabei aber der Name ("Fenenoord" statt "Feyenoord") und das Datum ("Mai" statt "April") verkehrt geschrieben.

 

Verabschiedete sich aus Rotterdam im Sommer 2017 mit dem niederländischen Meistertitel. Erzielte 17 Treffer in 55 Eredivisie-Begegnungen, traf 1 mal in 9 Pokalspielen und wirkte in 3 Partien der Europa League mit.

 

Schnürte seine Schuhe nun für den Istanbuler Verein Medipol Basaksehir, der eben Vizemeister geworden und Pokalfinalist war. Der Verein ist eng mit dem türkischen Präsidenten Erdogan verknüpft. Trug mit 5 Treffern in 24 Pflichtspielen gleich in seiner ersten Saison dazu bei, dass Platz 3 heraussprang. Und in der Folgesaison erneut nur die Vizemeisterschaft gelang, da der Titel kurz vor Saisonende verspielt wurde. Erst im Sommer 2020 konnte der Meistertitel geholt werden. Es war für Elia der dritte Meistertitel im dritten Land.

 

Wurde immer wieder von Verletzungen gebremst. Brachte es dennoch auf die stattliche Zahl von 68 Einsätzen und 15 Toren in der Süper Lig mit 9 Treffern und 2 Spielen im Pokal. Er wurde sowohl in der Champions League-Quali (6 Partien, 3 Tore) wie auch in der Europa League (10 mal) eingesetzt.

 

Beklagte sich im Sommer 2019 über die Zahlungsmoral der Türken. Das Gehalt würde nur sehr unregelmäßig (teils über 3 Monate nicht) überwiesen. Wenn man sich beschwerte, würde man in die zweite Mannschaft versetzt. Verlängerte nach dem Titelgewinn nicht, sondern wechselte im August 2020 zurück in die Heimat zum Pokalfinalisten FC Utrecht.

 

Eine weitere verkorkste Saison. 20 Kurzeinsätze in der Liga, 2 im Pokal und 1 Begegnung in den Playoffs zur Conference League. Es wurde kein Wert auf eine Weiterbeschäftigung gelegt, weshalb sich die Wege im Juni 2021 schon wieder trennten. Im November unternahm er bei seinem Jugendverein ADO Den Haag einen neuen Anlauf. Der Verein war im Sommer in die zweite Liga (Keuken Kampioen Divisie) abgestiegen. Die kärgliche Bilanz: 9 Liga-Einsätze und 2 Partien (1 Tor) im Pokal. Ein Syndesmosebandriss bedeutete das Aus für ihn. Der Aufstieg wurde verpasst und Eljero war im Sommer 2022 wieder ohne Verein.

 

Hatte sich auch in die niederländischen Nationalelf gespielt. Machte zuvor bereits 1 Spiel für die U17, 2 Spiele (2 Tore) für die U20, 8 Spiele (1 Tor) für die U21 und 3 Spiele (2 Tore) fürs niederländische B-Team. Bei der WM 2010 in Südafrika, wo die Elftal Vizeweltmeister wurde, kam er zu 6 Kurzeinsätzen. Bis Ende 2012 kam er auf 28 Einsätze. Wurde dann viele Jahre nicht berücksichtigt. Die nächsten (und letzten?) 2 Partien gab es erst im Mai/Juni 2018.

 

Versuchte sich auch immer wieder mal als Rapper (z. B. 2022 "Molenwijk") und House-Musiker, allerdings mit bescheidenem Erfolg.

 

BL-Saison Sp To
2009/2010
2010/2011
2011/2012
24
24
4
5
2
0
Europa Sp To
2009/2010-el 10 1
DFB-Pokal Sp To
2009/2010
2010/2011
2011/2012
1
1
1
0
0
0

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Luiz Firmino Emerson (28.07.1973)

Spielte schon mit 16 Jahren in der A-Elf von Sao Paulo und hatte 18 Jugend-Länderspiele für sein Land auf dem Buckel.  Der Angreifer träumte von der großen Profi-Karriere, doch es reichte lediglich zu vier Einsätzen mit einem Tor gegen Hansa Rostock, womit er aber im letzten Heimspiel den Klassenerhalt sicherte. Vielleicht war er auch mit seinen 18 Jahren noch zu jung. Kam 1991 vom FC Guarani an die Alster. In der Oberligamannschaft war er erfolgreicher, wurde in zwei Jahren 20 mal eingesetzt und machte 4 Tore. Anschließend verdiente der Brasilianer sein Geld in der Saison 1992/1993 beim Oberligisten Holstein Kiel (24 Spiele, 10 Tore), bei Vasco da Gama in der Heimat, Bellmare Hiratsuka in Japan und Dnepr Dneprpetrowsk (7 Tore in 14 Partien) in der Ukraine.

 

In der Saison 1996/1997 erneut Bundesliga, allerdings mit nur mäßigem Erfolg, beim FC St. Pauli (23 Spiele). Die Mannschaft stieg am Ende wieder ab. Nach Athletico Juniors und Grêmio Porto Alegre Anfang 1998 zum eben in die Eredivisie aufgestiegenen MVV Maastricht. Erzielte in 2 1/2 Jahren sehr gute 20 Tore in 60 Partien und 3 Treffer in 4 Pokalspielen.

 

Nach einer Pause kam er im Sommer 2001 nach Deutschland zurück und unterschrieb für 2 Jahre beim Regionalligisten KFC Uerdingen (33 Spiele/ 12 Tore und 2 Spiele im Pokal). Nach einem Abstecher zum SC Katar und dem chinesischen Tianjin Kangshifu im Oktober 2004 für 1/4 Jahr und 5 Einsätze zu Union Berlin, ebenfalls Regionalliga. Wurde nach einem heftigen Kabinenstreit (war ausfallend gegen Trainer und Mitspieler geworden) suspendiert und dann entlassen. Nach erneuten Abstechern nach Israel (Hapoel Petach Tikwa), nach Mittel- und Südamerika (America FC, Real Espana Honduras) seit 2007 beim holsteinischen Bezirksoberligisten MTSV Hohenwestedt (Kreis Steinburg, zwischen Rendsburg und Itzehoe) gelandet (heißt jetzt "Verbandsliga SW"). Bewies hier noch einmal seine Torjägerqualitäten: 75 Treffer in 85 Begegnungen!

 

Stürmte als inzwischen 38jähriger immer noch. Im Januar 2011 bei SG Türkspor/Itzehoer SV und seit dem Sommer 2011 beim (fusionierten) FC Itzehoe. Beendete im Sommer 2013 seine Karriere. War bei seiner "Reise um die Welt" bis auf Australien auf allen Kontinenten aktiv.

 

Übernahm dann für ein Jahr die zweite Mannschaft von Itzehoe als Trainer. Doch er konnte es (noch) nicht lassen. Mit 41 Jahren schnürte er im Sommer 2014 die Stiefel erneut für seine "alte Liebe", den MTSV Hohenwestedt, wo er immer noch Tore am laufenden Band schoss. Das Jahr darauf bei Türkspor Itzehoe. 2016 zu SC Itzehoe, aus denen 2017 die SG SC Itzehoe/Oelixdorf entstand.

 

Wohnt in Hohenwestedt, aus diesem Ort stammt auch Emersons Frau. Zwischenzeitlich auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Arbeitet nebenbei als "Personal Trainer" im Fitnessbereich (" ELF-Personaltraining"). Sein Sohn Luca kickte um 2018 beim Kreisoberligist VfB 1900 Offenbach.

 

BL-Saison Sp To
1991/1992
1992/1993
4
0
1
0
Europa Sp To
  0 0
DFB-Pokal Sp To
  0 0

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Michael Enders (23.02.1964)

Der Berliner Mittelfeldmann, der schon bei Blau Weiß 90, den Amateuren des VfB Stuttgart, 1983 in der Oberliga Berlin bei Tennis Borussia und bei Preußen Berlin spielte, wurde 1987 verpflichtet. Spielte kein Mal in der ersten Elf. Ging 1 Jahr später zurück nach Berlin zu Tasmania. Tauchte 1994 beim Berliner Verein NSC Marathon und 1996 beim Mariendorfer SV 06 auf.

 

Bei BFC Viktoria 1889 Berlin gab es 2007 einen Spieler-Trainer namens Michael Enders, es könnte sich hier um den ex-HSVer handeln. Sonst ist über ihn nichts zu finden. Im September 2012 erscheint er in einem Spielbericht dieses Vereins über die Ü40.

 

BL-Saison Sp To
1987/1988 0 0
Europa Sp To
  0 0
DFB-Pokal Sp To
  0 0

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Fabian Ernst (30.05.1979)

An dem Hannoveraner (der schon seit der Jugend bei den 96ern spielte und insgesamt 15 Jahre dort war) war die "halbe Liga" interessiert. Der defensive Mittelfeldstratege galt als eines der größten deutschen Fußball-Talente. Machte insgesamt in Oberliga, Pokal und Aufstiegsspielen 62 Partien und schoss 2 Tore. Hatte entscheidenden Anteil daran, dass Hannover 96 im zweiten Anlauf hintereinander 1998 endlich wieder den Aufstieg in den Profi-Fußball schaffte.

 

Er aber ging nach Hamburg. Der Durchbruch gelang ihm hier aber noch nicht. Wechselte nach 2 Jahren im Sommer 2000 für 5 Jahre zu Werder Bremen, dort blühte Ernst richtig auf und erlebte seine Glanzzeit. Wurde dort 2004 Deutscher Meister und Pokalsieger und 2mal Pokal-Halbfinalist. Seine stolze Bilanz an der Weser: 152 BL- Spiele und 11 Tore, 18 mal DFB-Pokal, 3 mal Ligapokal, 8 Einsätze in der Champions League, 10 im UEFA-Cup (1 Tor) und 4 im UI-Cup.

 

Im Sommer 2005 in Freundschaft getrennt und zu Schalke 04. Folgte dorthin seinen Mannschaftskollegen Rost und Krstajic. Im gleichen Jahr Ligapokalsieger und 2007 Vizemeister. War in Schalke Stammspieler, konnte aber nicht an seine hervorragenden Leistungen in Bremen heranreichen. Erzielte in 106 BL-Partien 1 Treffer, kam 7 mal im Pokal und 5 mal im Ligapokal (1 Tor) zum Einsatz. 26 Spiele (1 Tor) trug er in Champions League (u. a. gegen FC Barcelona) und UEFA-Cup (wo man gegen den FC Sevilla das Halbfinale erreichte) aus.

 

Für viele überraschend im Februar 2009 der Wechsel an den Bosporus zu Besiktas Istanbul. Hier wurde er gleich in seinem ersten Jahr türkischer Meister und Pokalsieger, wurde schnell zum Liebling der Fans und zu einer tragenden Säule. Vom Sommer 2010 bis März 2011 war Bernd Schuster sein Trainer. Machte 105 Spiele und 7 Tore in der "Süper Lig" und 12 Partien in türkischen Pokalwettbewerben. International war er für Besiktas 29 mal in Champions und Europa League unterwegs, wobei ihm 2 Treffer gelangen. Wegen finanzieller Schwierigkeiten des Vereins löste er im Sommer 2012 seinen Vertrag und unterschrieb beim Lokalrivalen und Aufsteiger Kasimpasa SK. Kam hier auf 30 Begegnungen und einem Tor. Nachdem der Vertrag "in beiderseitigem Einvernehmen" aufgelöst wurde, beendet er im Juni 2013 seine Karriere. 306 Bundesligaspiele und 12 Tore.

 

Hielt sich zunächst bei der Ü32 von Hannover 96 fit und spielte dann ab Juli 2014, für alle überraschend, beim Landesligisten OSV Hannover. Erzielte in 24 Partien 8 Tore. Doch schon nach einem Jahr kehrte er endgültig zur Hannoveraner Ü32 zurück. Zudem fester Bestandteil der Traditionsmannschaft von Werder Bremen.

 

Auch in der Nationalelf kann er auf Erfolge zurückschauen. Er ist mit 31 Einsätzen Rekord- Nationalspieler der U21, lief 3mal für das "Team 2006" auf und machte 24 Spiele (1 Tor) für die Nationalelf. War auch bei der EM 2004 im Kader, wurde allerdings in letzter Minute aus dem Aufgebot für die WM 2006 gestrichen. Gab im Oktober 2007 seinen Rückzug aus dem Nationalteam bekannt.

 

2015 gründete er zusammen mit Gerald Asamoah ein "Start-Up", das Apps für Fußballer entwickelt. Er ist auch in seiner eigenen Agentur FE-Sportpromotion als Spielerberater tätig. Zudem wurde er gemeinsam mit seinem Partner Alex Quaye im Januar 2019 Eigentümer des dänischen Zweitligisten Naestved Boldklub. Nach dem Abstieg in die 3.Liga verkaufte er den Verein im Januar 2021 wieder. Kurz zuvor gründete er mit einigen Mitstreitern den Jugendfußballverein „FIA Football Innovation Academy“. Gründete 2021 erneut ein "Start-Up". Die Firma "Firma "Sport Technology Systems" entwickelte einen "Smartball" mit Chip.

 

Im Mai 2020 wurde er vom dänischen Sportverband für 2 Monate von allen Aktivitäten ausgeschlossen und musste 10.000 Kronen Strafe zahlen. Er hatte auf seinen eigenen Verein gewettet, angeblich nicht wissend, dass dies nicht erlaubt ist. 2021 erhielt er mit 18 Jahren Verspätung die Auszeichnung für das "Tor des Monats". Dies hatte er 2003 für Bremen (aus 52 m Entfernung) erzielt, war bei der Ehrung nicht vor Ort.

 

BL-Saison Sp To
1998/1999
1999/2000
29
19
0
0
Europa Sp To
1999/2000-ui 2 0
DFB-Pokal Sp To
1998/1999
1999/2000
3
1
0
0

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Hans "Buffy" Ettmayer (23.07.1946)

Der gebürtige Wiener war ein Freund gepflegter "Mehlspeisen." "Buffy" kam zwischen 1975 und 1977 beim HSV 27 Mal zu Bundesliga-Ehren. Wurde hier 1976 Pokal-Sieger und gewann 1977 den Europapokal der Pokalsieger. Ein Österreicher alter Schule. Fußballerisch brillanter Kunstschütze, trickreich, gewichtsmäßig aber unbeständig, meistens übergewichtig. Von den Gegnern war sein knallharter Schuss gefürchtet. Vor Hamburg spielte er bei Austria Wien und von 1966 an 5 Jahre bei Wacker Innsbruck, wo er rasch zum Publikumsliebling avancierte, 1970 Pokalsieger und 1971 österreichischer Meister wurde. Für die Tiroler erzielte er in 137 Partien erstaunliche 69 Treffer. ein Mal traf er in 6 Begegnungen im Messestädte-Pokal und Europapokal der Pokalsieger (schied dort gegen Real Madrid aus).

 

Weitere vier Jahre ab 1971 verbrachte er beim VfB Stuttgart. Erzielte hier 1974 das 10.000 Bundesliga-Tor (das später zum "Tor des Monats" gekürt wurde. Nach Schwierigkeiten mit dem Trainer entlassen, der VfB stieg erstmals aus der Bundesliga ab. Deshalb kam er nach Hamburg. In der Bundesliga erzielte er für Stuttgart in 97 Partien 34 Treffer, im Pokal netzte er in 4 Spielen ein mal ein. Im UEFA-Cup erreichten die Schwaben mit ihm das Halbfinale gegen Feyenoord Rotterdam. Von der Alster ging er 1977 für 1 Jahr in die Schweiz zum FC Lugano und ließ seine Profikarriere beim Freiburger FC (1978 - 1981, 2. Bundesliga Süd) mit 67 Spielen und 14 Toren (dazu 7 Spiele und 2 Tor im Pokal) ausklingen. Dann noch 2 Jahre als Spielertrainer beim SV Göppingen.

 

1986 kurz Trainer bei der SpVgg Rommelshausen (aus Kernen im Remstal). Lebt mit seiner Frau Susanna (seit 1961 verheiratet!) heute in Notzingen in Baden-Württemberg (nördlich von Kirchheim), hatte bis zur Rente einen Lotto-Laden und wirkte gelegentlich als Trainer bei Fußball-Camps mit. War auch mal Disponent für Taschenbücher im Zeitschriftenhandel. Im Januar 2012 musste er sich einer Herzoperation unterziehen.

 

Engagierte sich mit vielen anderen ehemaligen Fußballprofis und Spitzensportler mit den "Bogeys" bei Golfturnieren für soziale Zwecke.

 

Im Trikot der österreichischen Nationalelf lief er 30 mal auf. Ein Spruch von ihm zu seiner Leibesfülle: "Mein Arzt sagt, ich sei ein anatomisches Wunder. Ich hätte keinen Bauch, sondern nur die Beine zu weit hinten." Oder: "Schließlich bin ich ja auch der einzige Österreicher, der seinen Rucksack vorn trägt." Legendär auch sein Disput mit Trainer Sing, der denkt, er sei zu dick geworden, worauf Buffy meinte, das sei schon immer so gewesen. Darauf Sing: "Es gibt Bilder, auf denen Sie dünner sind." Ettmayer: "Das muss mit einer Schmalfilmkamera aufgenommen worden sein." Übrigens: "Buffy" bedeutet auf tschechisch Dickerchen.

 

BL-Saison Sp To
1975/1976
1976/1977
25
2
4
0
Europa Sp To
1975/1976-ue
1976/1977-po
7
1
1
0
DFB-Pokal Sp To
1975/1976 2 1
Liga-Pokal Sp To
1976/1977-sc (1) (0)

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Ewerton (23.03.1989)

Der vollständige klangvolle Name des 1,90 m großen brasilianischen Abwehrhünen lautet Ewerton José Almeida Santos. Er begann beim für seine Jugendarbeit bekannten SC Corinthians Alagoano (auch Pepe oder Luis Gustavo wurden dort ausgebildet) und blieb dort auch im Herrenbereich bis 2011. Diese spielte allerdings drittklassig. Zwischendurch wurde er für jeweils kurze Zeit an die U20 von Palmeiras São Paulo (Mai bis Dezember 2009, den Zweitligisten Agremiação Sportiva Arapiraquense, kurz ASA, (Mai bis November 2010, 21 Spiele, 1 Tor) und Oeste FC (Januar bis April 2011) verliehen.

 

Im Juli 2011 wagte er den Sprung nach Europa und unterschrieb beim portugiesischen Erstligisten Sporting Braga, der kurz zuvor noch im Finale der Europa League stand. Ewerton verzeichnete 18 Einsätze in der Liga NOS (1 Tor), war in 9 Begegnungen (1 Tor) in der Europa League dabei, spielte 1 mal im Pokal und 3 mal im Ligacup (Taça da Liga oder Allianz Cup). Er verabschiedete sich mit einem dritten Platz in der Liga.

 

Denn im August 2012 wechselte er zum russischen Erstligisten Anschi Machatschkala, wo er auf Cracks wie Samuel Tetovo, William, dem späteren HSV-Spieler Emir Spahic oder Trainer Guus Hiddink traf. In der ersten Saison sprang Platz 3 in der Liga und das Pokalfinale heraus. Durch die ständigen Unruhen bei den Investoren stieg die Mannschaft im Juli 2014 in die 2. Liga (= 1.Divison) ab. Ewerton hatte in der Premier Liga 19 Einsätze mit 1 Treffer, war mal 11 mal in der Europa League (ebenfalls 1 Tor) dabei und brachte es auf 4 Spiele im Pokal.

 

In der 2. Liga war er noch in 5 Partien dabei, bevor er im Januar 2015 wieder nach Portugal zurückkehrte. Diesmal zum Hauptstadtclub Sporting Lissabon. Wurde hier am Saisonende Vizemeister und Pokalsieger. Im nächsten Jahr sprang Platz 3 in der Liga und der Gewinn des portugiesischen Supercups heraus. Ewerton fand in 17 Ligaspielen (2 Tore) und 5 Europa League-Partien Berücksichtigung. 5 Einsätze (1 Tor) im Pokal und 2 im Ligacup.

 

Im August 2016 wurde er für 1 Jahr an den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern verliehen. 24 mal stand er seinen Mann. Nach anfänglichen Verletzungsproblemen entwickelte er sich mit umsichtigen Abwehrleistungen zum absoluten Leistungsträger. Er blieb in Deutschlands 2. Liga und unterschrieb im Sommer 2017 beim 1. FC Nürnberg, mit dem er nach 28 Einsätzen (1 Tor) als Zweiter am Saisonende aufstieg. Verpasste aber wegen eines im Training erlittenen Teilrisses der vorderen Syndesmose im rechten Sprunggelenk weite Teile der Hinserie. Erst nach der Winterpause fand er zu alter Stärke zurück, konnte den Abstieg des FCN trotz solider Leistungen aber nicht mehr verhindern. Deshalb nur 18 Einsätze in der Bundesliga, zusätzlich 4 Partien im Pokal (darunter die 0:1-Niederlage in Hamburg.

 

Da er eine Ausstiegsklausel besaß, verpflichtete ihn der HSV beim Neuaufbau in der Zweiten Liga für rund 2 Millionen. Man war vom guten Stellungsspiel des robusten, abgeklärten Defensivspezialisten überzeugt. Neu-Trainer Hecking wollte ihn haben: „Er ist ein gestandener Abwehrspieler, der mir schon in seiner Zeit in Kaiserslautern gefallen hat. Er glänzt durch seinen guten Spielaufbau, seiner Ruhe am Ball und die starke Zweikampfführung.“

 

Verpasste erneut wegen Verletzungen (Leistenprobleme, Syndesmosebandanriss, Gehirn-Erschütterung) den größten Teil der Vorbereitung und fast die gesamte Hinserie. Kaum genesen, zog er sich einen Innenbandanriss im Knie zu. Musste mehrmals wegen Verletzung vom Feld runter. Nicht genug, wurde auch noch ein gutartiger Tumor am linken hinteren Oberschenkel diagnostiziert, der im Juli 2020 entfernt wurde. Machte im September einen Neuanfang bei der Zweiten in der Regionalliga. Aber auch da musste er in der Pause verletzungsbedingt passen.

 

Es blieb bei 5 Teileinsätzen mit insgesamt 199 Minuten in der 2. Bundesliga und 2 Partien in der Regionalliga. Am letzten Tag der Transferperiode (05.10.) wurde das Missverständnis beendet. Zur großen Überraschung lotste Felix Magath, dem "Strippenzieher" beim Zweitligaaufsteiger Würzburger Kickers, den Brasilianer zurück nach Franken.

 

Kämpfte hier von Beginn an gegen den Abstieg. Im Dezember 2020 erhielt er im Spiel gegen Sandhausen nach einem groben Foul die Rote Karte und wurde für 2 Partien gesperrt. Kam lediglich auf Einsätze, u. a. auch deshalb, da der Verein im Saisonendspurt auf Spieler setzte, die auch in der dritten Liga spielen sollten. Würzburg stieg im Juni 2021 ab, Ewerton zog sich nach Brasilien zurück.

 

2. Liga Sp To
2019/2020
2020/2021
5
0
0
0
Europa Sp To
  0 0
DFB-Pokal Sp To
  0 0

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Benny Feilhaber (19.01.1985)

Der US-Boy (geboren in Rio De Janeiro, lebte hier auch die ersten Jahre) mit österreichischem Pass (wegen seines Großvaters) von der University of California Los Angeles (UCLA Bruins) wurde mit Blick auf die Zukunft verpflichtet. Das hoffnungsvolle Talent sollte behutsam bei den Amateuren in der Regionalliga aufgebaut werden. Hier war er Stammspieler und erreichte 49 Spiele (3 Tore). Bedingt durch die vielen verletzungsbedingten Ausfälle wurde er auch von den Profis eingesetzt (auch 3mal in der Champions League) und überzeugte durch eine grundsolide, unaufgeregte Spielweise.

 

Da er aber in Hamburg keine Zukunft sah, wechselte er im August 2007 für 1,5 Millionen Euro Ablöse auf die Insel zu dem eben in die Premier League aufgestiegenen Derby County, auch hier meist auf der Bank. Lediglich 10 Einsätze. Nach dem sofortigen Wiederabstieg spielte Benny seit August 2008 in Dänemark bei Aarhus GF. Nach einer Verletzung im Frühjahr 2010 kam er nur schwer wieder in Tritt und musste mit dem Traditionsverein im Sommer den Gang in die zweite dänische Liga antreten. Kam in Dänemark wettbewerbsübergreifend auf 56 Einsätze und 5 Tore.

 

Im April 2011 zurück in die Heimat in die Major League Soccer zu den New England Revolution. Machte für das Team in der Major League Soccer 52 Spiele, in denen er 5 Tore erzielte. Im Dezember 2012 wechselte Feilhaber zu Sporting Kansas City. Hier reifte er zum Führungsspieler, führte den Verein zwei Mal in die CONCACAF Champions League (dem amerikanischen Pendant zur europäischen UEFA Champions League). Insgesamt 182 Spiele und 31 Tore in MLS, MLS Cup Playoffs und US Open Cup. 1 mal traf er in 9 Partien der CONCACAF.

 

Nach 6 Jahren suchte Benny eine neue Herausforderung und unterschrieb im Januar 2018 bei Los Angeles FC, die ebenfalls in der MLS beheimatet waren. Kam auf insgesamt 38 Einsätze und 4 Tore. Genau 1 Jahr später Wechsel nach Denver zu den Colorado Rapids, wo er allerdings in der MLS nur 9 mal eingesetzt wurde (2 Treffer). Denn schon im Mai 2019 kehrte er bis Herbst des Jahres wieder zu seinem "Stammverein" Sporting Kansas City zurück. Machte seine letzten 17 Profispiele und erzielte noch einmal 2 Tore. Verließ den Club im Januar 2020 und gab dann im März seinem Abschied bekannt.

 

Von September 2020 bis März 2021 Co-Trainer bei UCLA Bruins, dann kehrte er als Technik-Trainer zu Sporting Kansas City zurück. Von August 2021 bis Januar 2022 Trainer der Kansas Academy und ab Januar 2022 Trainer der zweiten Mannschaft von Sporting Kansas City.

 

Zunächst Juniorennationalspieler und dann auch amerikanischer Nationalspieler. Lehnte das Angebot, für die österreichische Nationalelf zu spielen, ab. War auch beim Erfolg beim CONCACAF Gold Cup 2007 und bei der Olympiade 2008 dabei. Wurde in den USA zum Nachwuchsspieler des Jahres 2005 gewählt. Bei der WM 2010 in Südafrika wurde er dreimal eingewechselt, das Team schied im Achtelfinale aus. Bis Oktober 2017 kam er auf 44 Einsätze und 2 Tore.

 

BL-Saison Sp To
2005/2006
2006/2007
0
9
0
0
Europa Sp To
2006/2007-cl 3 0
DFB-Pokal Sp To
  0 0

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Adrian Fein (18.03.1999)

Er galt als eines größten Talente beim Nachwuchs von Bayern München. Der „waschechte Münchner“ begann bei Helios Daglfing (früher „Helios München“) und spielte 2005 für eine Saison bei 1860 München, bevor er als 7jähriger bei der Jugend von Bayern München seine Heimat fand. Nachdem er sämtliche Jahrgänge durchlaufen hatte, stieß der Mittelfeldregisseur 2016 zur Münchner U19, mit denen er prompt ins Finale der Finale der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft gelangte, das dann gegen Dortmund verloren wurde.

 

In der Saison 2016/2017 rückte er ins Bayern-Amateurteam auf und verpasste als Vizemeister nur knapp den Aufstieg in die Dritte Liga. Er trainierte aber auch schon bei den Profis und kam dort in der Sommer- und Wintervorbereitung zu einigen Kurzeinsätzen. Wenn er nicht verletzt war, war er im Regionalligateam immer Stammspieler, war in 27 Partien dabei und erzielte 1 Treffer. Im Juli 2018 erhielt Fein einen Profivertrag bei Bayern München. Nachdem er noch 8 Partien bei den Amateuren bestritten hatte, ließ er sich Ende August zum Zweitligisten Jahn Regensburg verleihen, da er hier auf mehr Spielanteile hoffte.

 

Sein Debüt in Regensburg feierte er ausgerechnet in Hamburg, als er beim 5:0-Sieg in der 81. Minute eingewechselt wurde. Er entwickelte sich rasch zum Stammspieler und fehlte nur, wenn er verletzt war. Im Januar 2019 zog er sich in einem Testspiel einen Muskelbündelriss zu, fiel zweieinhalb Monate aus und verpasste deshalb den Rückspiel-Sieg über den HSV (2:1). Für den Jahn bestritt er 21 Partien. Er kehrte nach dem Leihende zwar im Sommer 2019 nach München zurück, wurde jedoch sofort an den HSV verliehen.

 

Sportvorstand Boldt schwärmte: „Er ist ein feiner Fußballer, sehr selbstbewusst. Wir brauchen Spieler, die mutig sind, die ihre Ideen umsetzen, auch wenn es mal stürmisch wird“. Trainer Wolf wie auch sein Nachfolger Hecking imponierte der Blick für den freien Mitspieler und seine Torgefährlichkeit, da er sofort den Abschluss suchte.

 

Schlug voll ein, war in der Seuchensaison mit dem kurz vor Ende abermals verpassten Aufstieg einer der wenigen Lichtblicke. Startete sofort durch, war als kluger Ballverteiler vor der Abwehr der Lenker des Spiels. Manche Punkte hatte der HSV seiner Spielintelligenz zu verdanken, Ließ sich gegen Saisonende und nach der Coronapause etwas von der Nervosität der Mitspieler anstecken.

 

Kehrte im Sommer 2020 hoffnungsvoll zu Bayern München zurück, wollte angreifen. Doch im Starensemble hatte er wenig Aussicht auf Einsatzzeiten, weswegen er am letzten Tag der Transferperiode (05.10.) abermals verliehen wurde. Diesmal in die Niederlande zum PSV Eindhoven, wo viele Landsleute (P. Max, Baumgartl und die Torhüter Unnerstall und V. Müller) kickten. Wurde Vizemeister und wurde in der Eredivisie 14 mal eingesetzt, Dabei traf er gegen Venlo. Im Pokal wurde er 2 mal, in der Europa League 3 mal berücksichtigt.

+

Meldete sich zu Beginn der Saison wieder in München, wo man aber immer noch keine Verwendung für ihn hatte. Stattdessen wurde er zum Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth verliehen. Die Kleeblätter spielten von Beginn an gegen den Abstieg. Fein hatte damit wenig zu tun. Lediglich in 4 Kurzeinsätzen mit insgesamt 75 Minuten und eine Halbzeit im Pokal stehen zu Buche. Fürth beendete die Leihe vorzeitig im Januar 2020, worauf ihn Bayern München sofort an den Zweitligisten Dynamo Dresden weiterverlieh. Wegen Trainingsrückstand und Oberschenkelproblemen kein einziger Einsatz, Dresden stieg am Saisonende auch ab.

 

Adrian wollte dann im Sommer 2022 Bayern München Richtung MLS zu Los Angeles FC wechseln, doch die Bosse legten ihr Veto ein. Aber im August folgte doch der Abschied, er ging zum Aufsteiger Excelsior Rotterdam in die niederländische Eredivisie.

 

In den Nachwuchsteams des DFB kam er 4 mal in der U18, 7 mal in der U19 und 1 mal in der U20 zum Einsatz. Für die U21 machte er 2019 5 Spiele. Auf seinem linken Arm hat er seine Eltern, seine vier Geschwister und seinen Opa tätowiert.

 

2. Liga Sp To
2019/2020 31  1
Europa Sp To
  0 0
DFB-Pokal Sp To
2019/2020 2 0

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Dren Feka (09.06.1997)

Der in Bad Oldesloe geborene Deutsch-Kosovare galt als das größte Defensivtalent der Hanseaten seit langem. Nach ersten Erfahrungen beim TSV Bargteheide wechselte er 2009 in die Schülermannschaft des HSV. Schnell wurden die Verantwortlichen auf das Juwel aufmerksam. Auch Bayern München buhlte (vergeblich!) um den Defensiv-Allrounder (bevorzugt linker Verteidiger sowie defensiv im Mittelfeldzentrum). Schon im Oktober 2013 debütierte er bei der U19, zu der er im Sommer 2014 fest wechselte.

 

Durch seine Leistungen durfte er im nächsten Sommer mit ins Trainingslager der Profis und anschließend stand er sogar im Kader für den Telekom-Cup. Mit einem Einsatz wurde es zunächst noch nichts, aber er durfte ab da bei den Amateuren auflaufen und war als U19-Spieler Stammkraft in der U23. Ende des Jahres 2015 wurde Feka zu Hamburgs Nachwuchs-Fußballer des Jahres gekürt. Das weckte die Begehrlichkeiten anderer Vereine. Vor allem Benfica Lissabon und Werder Bremen warben um ihn.

 

Doch er unterschrieb im Januar 2016 bei "seinem" Verein einen Profivertrag bis 2018. "Ich bin froh, dass ich beim HSV bleiben kann. Ich habe hier die ganzen Jahre gespielt und die Raute im Herzen." Mit einem Einsatz klappte es wegen hartnäckigen Beckenbeschwerden, an denen er seit März 2016 laborierte, nicht. Aber im Regionalligateam absolvierte er insgesamt 44 Partien und traf 3 mal.

 

Nach 7 Jahren Hamburg suchte Dren im Sommer 2017 eine neue Herausforderung in der Schweiz und unterschrieb beim von Markus Babbel trainierten FC Luzern. Dieser wurde im Januar 2018 entlassen, Dren blieb zunächst. Wurde aber überwiegend in der U21 eingesetzt (16 Spiele, 1 Tor). Bei den Profis nur 6 Kurzeinsätze und 1 Pokalfight. Im Sommer 2019 trennten sich die Wege. Er unternahm ein Probetraining beim Drittligaaufsteiger Viktoria Köln.

 

Aber erst im Januar 2020 fand er beim norddeutschen Regionalligisten SV Drochtersen/Assel einen Unterschlupf. Kam hier aber, auch coronabedingt, nur zu 1 Spiel. Im Juli dann zum Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck, 30 km von seinem Geburtsort entfernt. Spielte aber keine einzige Minute. Lübeck stieg postwendend wieder ab, die Wege trennten sich.

 

Feka unterschrieb im Juli 2021 beim Regionalligisten Rot-Weiß Koblenz im Südwesten. Doch nur ein paar Wochen später (lediglich 2 Einsätze im Rheinlandpokal) löste er den Vertrag wieder auf und wechselte am letzten Tag der Transferperiode (31.08.) zurück nach Hamburg zum Regionalligisten Altona 93. 21 Einsätze in der Liga nebst Endrunde.

 

Blieb in der Liga und ging im Sommer 2022 wieder nach Lübeck zurück. Diesmal allerdings zu Phönix.

 

Feka spielte 3 mal in der deutschen U15-Nationalmannschaft und hat seitdem die Jahrgänge bis zur U19 beim DFB durchlaufen. 2013 bestritt der damals 15-Jährige auch drei Partien für die U17 Albaniens. Anfang 2015 wurde er sogar für ein Freundschaftsspiel der kosovarischen A-Nationalmannschaft nominiert. Aber er lief weiterhin für das deutsche Team auf und kam im November 2015 zu 2 Einsätzen in der U19. Entschied sich dann, künftig das Trikot von Kosovo zu tragen und kam auch seit 2017 zu 3 Einsätzen in der U21 dieses Landes.

 

BL-Saison Sp To
2016/2017 0 0
Europa Sp To
  0 0
DFB-Pokal Sp To
  0 0

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Arianit Ferati (07.09.1997)

Der nur 1,68 m große Bad Cannstatter, dessen Eltern aus dem Kosovo stammen, begann in den Jugendmannschaften von TSV Großheppich, SC Weinstadt und Stuttgarter Kickers. 2011 wechselte er in die Jugendabteilung des VfB Stuttgart, wo er schon als Wunderkind gefeiert wurde. 2012 wurde er mit der U17 der Stuttgarter Deutscher Meister. Im Januar 2014 nahm er mit 16 Jahren erstmals am Trainingslager der Profis teil. Und zur Saison 2015/2016 erfolgte die Beförderung in den Bundesligakader.

 

Schon im Juli gab er sein Debüt bei der Reserve und am 12.9.2015 feierte er gegen Hertha sein Bundesligadebüt. Insgesamt kam er auf 3 Einsätze mit 71 Minuten, 1 mal war er im Pokal dabei. Für das Drittligateam lief er 17 mal auf und erzielte dabei 3 Treffer. Zuvor hatte er schon seit 2013 in der U19 in 39 Partien 5 Tore erzielt. Bei den Schwaben wurde er auch Junioren-Nationalspieler. Er durchlief sämtliche Jahrgänge und machte dann 7 Spiele (1 Tor) in der deutschen U19. Beide VfB-Teams stiegen am Saisonende im Sommer 2016 ab.

 

Arianit wechselte nach Hamburg. Der HSV stattete ihn mit einem Vertrag bis 2020 aus, verlieh ihn aber umgehend für ein Jahr in die 2. Bundesliga an Fortuna Düsseldorf. Dort pendelte er zwischen der ersten und zweiten Mannschaft. 13 Einsätze bei den Profis mit 1 Treffer, 1 mal im Pokal dabei und 7 Begegnungen (1 Tor) bei der U21 in der Regionalliga. 2 mal lief er für die deutsche U20 auf und erzielte hier gegen die Schweiz 1 Treffer. Im Sommer 2017 wieder zurück, doch der HSV verlieh den Kosovaren erneut für 1 Jahr, diesmal an Erzgebirge Aue.

 

Aber der offensive Mittelfeldmann wurde hier nicht glücklich. Lediglich 4 Einsätze in der 2. Liga und 1 im Pokal stehen zu Buche. Zum Teil waren da auch 2 Muskelfaserrisse schuld, die ihn auch um die Teilnahme an der U19-EM gebracht hatten. Hamburg brach die Leihe ab und holte ihn schon im Januar 2018 zurück, gab ihn aber sofort an die Zweite ab. 13 mal war er in der Regionalliga aktiv, dabei gelangen ihm 4 Treffer. Spielte mit der Mannschaft bis zum Schluss um die Meisterschaft.

 

Nach dem Abstieg musste der HSV eine neue junge Mannschaft aufbauen. Wegen seiner gezeigten Leistungen bekam Ferati im Sommer 2018 einen Profivertrag. Stand auch anfangs 5 mal im Kader, wurde aber nie eingesetzt. Wurde dann in der Winterpause zur zweiten Mannschaft zurückversetzt, nachdem ihm zuvor ein Vereinswechsel nahegelegt worden war. Arianit hatte in der Regionalliga weitere 13 Einsätze (3 Tore).

 

Da er sich in dem nach dem verpatzten Wiederaufstieg neu verstärkten Team keine Chancen ausrechnete, löste er im Sommer 2019 seinen Vertrag beim HSV auf und schloss sich dem ambitionierten Drittligisten Waldhof Mannheim an. gehörte hier schnell zum Stamm der Mannschaft. Brachte es in 2 Jahren auf 6 Treffer in 61 Begegnungen und war im Pokal in 2 Partien (Freiburg, Frankfurt) dabei.

 

Nach dem Auslaufen seines Vertrags wechselte er im Sommer 2021 zum niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard, unmittelbar an der deutschen Grenze.

 

Im Nachwuchs der deutschen Nationalelf durchlief er sämtliche Jahrgangsstufen von der U15 bis zur U20 und kam hier auf 29 Einsätze und 7 Tore. War bei der U17-EM 2014 in Malta dabei.

 

2. Liga Sp To
2018/2019 0 0
Europa Sp To
  0 0
DFB-Pokal Sp To
  0 0

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Mario Fillinger (10.10.1984)

Der Defensivspieler aus Pirna kam in der Jugend über den Heidenauer SV und die SG Dresden Striesen 1996 zum FC Chemnitz, für die er ab 2003 auch zwei Jahre in der Regionalliga Nord auflief und 47 Spiele mit 10 Toren absolvierte. Durch seine guten Leistungen und auch die Nominierungen für die DFB-U20 wurden die Hamburger Verantwortlichen auf ihn aufmerksam und lotsen ihn 2005 (nachdem Chemnitz in die NOFV-Oberliga Süd abgestiegen war) an die Elbe.

 

Hier konnte er sein Können aber im ersten Jahr nur bei 2 Kurzeinsätzen zeigen, da er sich noch vor dem Start in Hamburg einen Knöchelbruch zuzog. Sollte auch eine Option für die Zukunft sein. Wurde im Herbst 2006 vorwiegend als Einwechselspieler aufgebaut, war aber Leistungsträger in der zweiten Mannschaft (31 Partien, 12 Treffer). War auf einem guten Weg, Stammspieler zu werden, spielte auch in der Champions-League (90 Minuten gegen Arsenal London und 45 Minuten gegen den FC Porto). Jedoch im Januar 2007 durch Meniskusoperation über ein Jahr zurückgeworfen. Kam nur noch zu je einem Kurzeinsatz in der Bundesliga (1 Minute am 09.02.2008 in Leverkusen) und im UEFA-Cup (8 Minuten am 21.02.2008 gegen Zürich).

 

Ging deshalb im Sommer 2008 zurück in den Osten zum Absteiger Hansa Rostock. War mit ein Garant, dass die Ostseestädter doch noch dem drohenden Absturz in die Drittklassigkeit verhinderten. Als Hansa das Jahr darauf nach der verlorenen Relegation gegen Ingolstadt dann doch den bitteren Gang in die 3. Liga antreten musste, wechselte er 2010 nach 50 Zweitliga-Spielen und 10 Toren (plus 3 Spiele und 1 Tor im Pokal) zum Zweitligisten FSV Frankfurt. Wieder mal ein Knöchelbruch im Januar 2012 war schuld, dass er in der Rückrunde nicht mehr auflaufen konnte. Machte für die Hessen 42 Spiele (4 Tore) und 3 Partien im Pokal. Zudem (wie auch schon in Rostock) 1 Einsatz bei der zweiten in der Regionalliga.

 

Seit Juli 2012 bei Rot-Weiß Erfurt in der Dritten Liga. Aber auch hier wurde er durch eine Knöchelverletzung noch vor Beginn der Punkterunde gestoppt und konnte erst wieder im März eingreifen. Mario konnte der Mannschaft nur in 19 Begegnungen helfen, 4 mal half er bei der zweiten in der NOFV aus. Im Juli 2014 erfolgte die Trennung. Seitdem vereinslos, verkündete aber nie sein Karriereende.

 

Seit 2008 klagte er auf Anerkennung seines Meniskusschadens als Berufsunfall. Aber erst im Februar 2017 erkannte das Sozialgericht Dresden den Meniskusschaden als Berufskrankheit an, als Folge des Leistungssports.

 

Sein ehemaliger Trainer Frank Pagelsdorf hat eine sehr gute Meinung von ihm: "Ich bin von der Qualität des Spielers absolut überzeugt. Er hat großes Spielverständnis und Spielqualität. Er ist ein technisch versierter und ausgereifter Fußballer, der aus der zweiten Reihe torgefährlich werden kann und einen präzisen Schuss hat." Als Vorbild gibt Mario keinen Fußballer, sondern den Basketballer Michael Jordan an.

 

BL-Saison Sp To
2005/2006
2006/2007
2007/2008
2
9
1
0
0
0
Europa Sp To
2006/2007-cl
2007/2008-ue
2
1
0
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DFB-Pokal Sp To
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Liga-Pokal Sp To
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Andree Fincke (17.09.1968)

Der Stürmer aus Bremerhaven (FT Geestemünde, FTG und OSC Bremerhaven) spielte ab 1986 bei den HSV-Amateuren und wechselte dann 1988 für eine Saison zu den Amateuren von Werder Bremen (6 Spiele, 2 Tore). K(6 Spiele, 2 Tore). Kehrte 1989 wieder zur Zweitvertretung des HSV zurück und stand 1990 für 1 Jahr im Kader der Profis, wurde jedoch in keinem Bundesligaspiel eingesetzt. Bei den Amateuren in der Oberliga war er erfolgreicher, kam zu 68 Einsätzen mit 26 Toren.

 

Versuchte dann von 1991 bis 1993 beim SC Freiburg in der 2. Liga Süd unter Volker Finke sein Glück. Qualifizierte sich in 10 Spielen (1 Tor) für die neu geschaffene eingleisige 2. Bundesliga. Er erzielte in 38 Begegnungen 14 Treffer. Die Breisgauer marschierten souverän in die Bundesliga durch, doch Andree ging zurück in den Norden und unterschrieb für ein Jahr beim Zweitligisten VfL Wolfsburg. 19 mal kam er hier zum Zug und machte 2 Tore.

 

1993 eine Klasse tiefer zum TuS Hoisdorf, dem Steckenpferd des Unternehmers Günter Bruss. Unter Trainer Gerd-Volker Schock gelang in 26 Partien mit 5 Toren die Qualifikation für die neugeschaffene drittklassige Regionalliga Nord. Aber nach nur 7 Einsätzen (1 Tor) folgte der sofortige Wiederabstieg in die nun viertklassige Oberliga Nord. Kickte dann von 1997 bis Januar 2009 in der Oberliga Nord (Staffel HH/SH) Hamburg-Liga 12 Jahre für den SV Lurup. Davon von 2004 (als die Oberliga eingleisig wurde) bis 2007 in der Hamburg-Liga. Die letzten Jahre bis Dezember 2008 auch als Co-Trainer beschäftigt. Trainer dort war übrigens Oliver Dittberner, mit dem er früher gemeinsam bei den HSV-Amateuren spielte. Grund der Trennung war nach Angaben des Vereins, dass die "sportliche Ausrichtung des Vereins und die der Trainer sich in den vergangenen drei Monaten nicht deckungsgleich entwickelten."

 

Seit dem Sommer 2011 war er Co-Trainer beim Traditionsverein FC Altona 93, wieder gemeinsam mit Dittberner. Nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen wurden sie im August 2015 beurlaubt.

 

Hauptberuflich ist Fincke Lehrer (Sport und Gemeinschaftskunde) an der Gesamtschule Alter Teichweg ("Eliteschule des Sports") in Hamburg-Wandsbek. Bringt hier auch im Sportverein Alter Teichweg" den Kids Fußball nahe. Ist auch beim HFV DFB Stützpunkttrainer in Steilshoop. Ging auch unter die Autoren und veröffentlichte 2018 mit einem Partner das Buch "Intelligentes Fußballtraining - Spielnahe Trainingsformen zur Verbesserung von Technik und Taktik."

 

BL-Saison Sp To
1990/1991 0 0
Europa Sp To
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DFB-Pokal Sp To
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Andreas Fischer (20.10.1964)

Der Mittelfeldspieler aus Paderborn ist gelernter Tischler. Spielte früher beim ESV Bonenburg, dem SV Marienloh, Preußen Münster (1982-1984) und ab 1984 beim 1. FC Paderborn (der sich nach der Fusion 1985 TuS Paderborn-Neuhaus nannte). Schließlich von 1986 bis 1989 beim frischgebackenen Deutschen Amateurmeister BVL 08 Remscheid (dem Nachfolger von BV 08 Lüttringhausen), mit dem er 1987 in die zweite Liga (30 Spiele, 2 Tore) auf- und postwendend wieder abstieg. Im DFB-Pokal machte er 4 Partien, die Mannschaft schaltete 1987 sensationell den Erstligisten Kaiserslautern aus.

 

Hatte ab 1989 beim Werksclub aus Leverkusen seine erfolgreichsten Jahre. DFB-Pokalsieger 1993 gegen die Amateure von Hertha BSC. Stand hier 1992 im Halbfinale. Ebenfalls Finalist im Supercup 1993 gegen Werder Bremen. 151 mal in der ersten Liga gespielt und dabei 13 mal ins Tor getroffen, 18 mal im Pokal (5 Tore), 6 Partien mit 1 Tor im Europapokal der Pokalsieger und 3 Spiele im UEFA-Cup.

 

Kam vor der Saison 1994/1995 zum HSV. Avancierte an der Alster unter den Trainern Benno Möhlmann und Felix Magath zum Stammspieler. In der Saison 1998/1999 Mannschaftskapitän. Übergab die Binde in der Saison 1999/2000 an Martin Groth, nachdem er unter Frank Pagelsdorf kein Stammspieler mehr war. Gab immer hundert Prozent und strotzte vor Kampfeslust, machte damit seine eher begrenzten fußballerischen Möglichkeiten wett. Er musste auch oft Manndecker spielen, doch seine Fähigkeiten kamen am besten im Mittelfeld zur Geltung. Als größte Momente beim HSV nennt er die Spiele in der Champions League 2000/2001. Machte für Hamburg allein in der Bundesliga 7 Tore in 152 Partien. Dazu in allen anderen Wettbewerben 26 Spiele und 2 Tore.

 

Fischer wechselte zur Saison 2001/2002 für ein Jahr zu Rot-Weiß Essen in die Regionalliga und beendete nach weiteren 20 Spielen seine eindrucksvolle Karriere. War dann ab Januar 200ß3 zunächst vertragslos. Seinen Spitznamen "Sexmachine" verpassten ihm die HSV-Fans wegen seiner 4 Kinder.

 

Als Trainereinstieg 2003 beim SC Verl (als Spielertrainer), dort aber im Sommer 2004 nach nur einem Jahr wieder entlassen. Verl blieb seine erste und letzte Trainerstelle. Schloss mit Fußball ab, da er sich in der Trainerrolle nicht wohl fühlte. ("Als Trainer hatte man überhaupt keine Ruhe mehr und man ist nur noch unterwegs. Für mich war schnell klar, dass ich wieder in einen bodenständigen Beruf zurückkehren würde."

 

Wohnt mit seiner zweiten Frau Kathrin in Hitzhusen bei Bad Bramstedt und arbeitet als Meister für Kälteanlagenbau in seiner eigenen Firma. Zudem betreibt Andreas ein Gestüt und züchtet Ponys. Nico, einer seiner Söhne, spielte beim SV Eichede, Strand 08 oder Phönix Lübeck.

 

BL-Saison Sp To
1994/1995
1995/1996
1996/1997
1997/1998
1998/1999
1999/2000
2000/2001
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DFB-Pokal Sp To
1994/1995
1995/1996
1996/1997
1997/1998
1998/1999
2
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Jens-Peter Fischer (01.06.1966)

Galt lange Zeit als "Enfant terrible", manch Trainer hatte früher so seine Probleme mit ihm. Der blonde Stürmer machte in den Amateurligen bei Wilstedter SV Tangstedt und TuS Holstein Quickborn auf sich aufmerksam. "Fischi" galt als Riesentalent, weshalb sich der HSV seine Dienste sicherte. Zuerst als Amateur und ab 1989 als Profi. Konnte sich in Hamburg nicht durchsetzen, nur neun Einsätze in der Bundesliga und 141 Minuten im UEFA-Cup. Aber bei den Amateuren mit 35 Einsätzen und 12 Toren feste Größe.

 

Nach der Winterpause Anfang 1991 wie viele andere ehemaligen HSV-Spieler zur TuS Hoisdorf. Erzielte in 12 Partien 1 Tor in der Oberliga. Im Sommer zu den Stuttgarter Kickers, allerdings auch ohne besonders großen Erfolg (6 Spiele). Stieg mit den Kickers in die zweite Liga ab und blieb noch bis zum Winter (12 Einsätze). Dazu kommen in den beiden Spielzeiten 3 Einsätze und 1 Tor im Pokal. Wechsel im Januar 1993 für ein halbes Jahr zu Hansa Rostock ebenfalls in Liga zwei (11 Spiele, 1 Tor).

 

Es folgten sieben lange Jahre beim SC Norderstedt, 2 Saisons in der der Oberliga Nord und dann in der Regionalliga. Kam in beiden Klassen insgesamt auf 112 Einsätze und 14 Tore. Fungierte am Schluss auch als Co-Trainer von Peter Nogly. Wollte 2000 eigentlich seine Karriere schon beenden und hielt sich beim Niendorfer SC fit, schnürte aber 2002 nochmals die Stiefel. Nach den Stationen Harburger TB (12 Partien in der Verbandsliga) und nochmals Norderstedt bei der Eintracht (dem Nachfolgeverein des 1. SC) machte er im Sommer 2005 erneut Schluss, nur um im Januar 2006 noch einmal bis Jahresende in der Bezirksliga beim FC Elmshorn 1920 (dem Nachfolger von Raspo) aufzulaufen.

 

Arbeitete als Trainer weiter bei Eintracht Norderstedt als Chefcoach der Zweiten. Half auch bei der Jugend oder als Co-Trainer der Ersten aus. Im November 2012 entlassen. Lief immer mal wieder für die HSV-Traditionsmannschaft auf.

 

Hauptberuflich war er Kundenberater eines regionalen Telekommunikationsunternehmens ("wilhelm.tel") aus Norderstedt.

 

BL-Saison Sp To
1989/1990
1990/1991
9
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Europa Sp To
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DFB-Pokal Sp To
  0 0

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Klaus Fock (13.07.1947)

Studierter Flugzeugbauingenieur. Echter Hamburger Jung vom TuS Finkenwerder. Galt als eines der größten Sturmtalente der Hansestadt. Schaffte 1968 den Sprung in den Profikader des Hamburger SV. Bestritt an der Seite von Uwe Seeler und Willi Schulz 25 Bundesligaspiele, in denen der kopfballstarke Mittelstürmer fünf Tore erzielte. Im Toto- und Messepokal war er 7 mal dabei und im Pokal 2 mal. Anschließend zu Barmbek-Uhlenhorst (1970 bis 1972) in die damals zweitklassige Regionalliga Nord. In der Mannschaft waren mit Giesemann und Schwerin zwei weitere exHSVer. Machte hier 29 Tore in 64 Begegnungen.

 

In den zwei Jahren beim KFC Beeringen (in Belgien), wohin er 1972 für die Rekordablöse von 150.000 DM transferiert wurde, stieg er gleich im ersten Jahr in die erste Divison auf. Erreichte in Belgien 39 Einsätze mit 5 Toren. Im Sommer 1974 zum VfL Osnabrück in die (neugegründete) Zweite Liga Nord. Erzielte hier gegen Fortuna Köln ein reguläres Tor, das nicht gegeben wurde, die Gerichte beschäftigte und zu einem Wiederholungsspiel führte.

 

Doch schon nach 9 Spielen (1 Tor) und 1 Partie im Pokal wechselte er im Oktober zum eben in diese Liga aufgestiegenen Barmbek-Uhlenhorst zurück, erzielte 6 Tore in 24 Spielen. Nach dem sofortigen Abstieg in der Saison 1975/1976 für ein Jahr zum Ligarivalen FC St. Pauli. Musste hier nach 9 Einsätzen und 3 Toren vorerst seine Laufbahn beenden. Aber schon 1978 schnürte er in der Verbandsliga Niedersachsen für den SV/MTV Winsen/Luhe die Schuhe. War auch hier noch voller Elan, Augenzeugen berichten, dass er den Ball mit solcher Wucht ins Netz knallte, dass dieses zerriss.

 

Machte sich als Trainer im Hamburger Bereich einen guten Namen beim SV Halstenbek/Rellingen in der Verbandsliga, den er von 1994 bis 1999 betreute und in die Oberliga führte. Zuvor hatte er bereits im Nachwuchsbereich des HSV gearbeitet und hatte den TuS Finkenwerder (von 1981 bis 1987) und den SV Rugenbergen trainiert. 

 

Lebt in Hamburg, arbeitete als Geschäftsführer und Ingenieur bei der "Rudolf Fock GmbH" in Kaltenkirchen (Tief- und Straßenbau), spielt regelmäßig für die Altliga des HSV. Engagierte sich auch bei der "Bürgergenossenschaft Kaltenkirchen eG."

 

BL-Saison Sp To
1968/1969
1969/1970
14
11
3
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Europa Sp To
1968/1969-to
1968/1969-me
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4
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DFB-Pokal Sp To
1968/1969 2 0

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Jakob Friis-Hansen (06.03.1967)

Der neunzehnfache dänische Nationalspieler (war auch beim dänischen Erfolg im Endspiel des Confederation-Cup 1995 dabei) begann bei B 1903 Kopenhagen (80 Spiele, 4 Tore und 2 Partien im Europapokal der Pokalsieger). Zwischendurch 1 Jahr bei Lyngby FC (25 Spiele, 4 Tore und 1 mal Intertoto-Cup). Spielte dann sieben Jahre lang in Frankreich. Von 1989 - Oktober 1995 bei OSC Lille, kam hier auf die stattliche Anzahl von 220 Spielen (5 Tore). Dann für den Rest der Saison zu Girondins Bordeaux wo neben 6 Partien im UEFA-Cup 18 Einsätze und 2 Tore zu Buche stehen.

 

Der Abwehrrecke hatte in seiner ersten HSV-Saison 1996 unglaubliches Verletzungspech. Er laborierte ewig an einem Fersensporn und wurde dadurch letztendlich sogar zum Sportinvaliden. Erzielte in 16 Begegnungen einen Treffer.

 

Schlug die Trainerlaufbahn ein. 4 Jahre lang Trainer bei Hellerup IK, 2007 - 2008 bei BK Fremad Amager. Von Januar bis Dezember 2013 coachte er den dänischen Club Skovshoved IF. Als Scout für den FC Liverpool, FC Southampton, AC Florenz, Betis Sevilla oder Girondins Bordeaux unterwegs.

 

Um 2020 soll er Medienberichten zufolge plötzlich Multimillionär geworden sein. Schon 1991 gründete er sein eigenes Immobilienunternehmen „Lille A/S“, das sich hauptsächlich der Verwaltung von Immobilien im Großraum Kopenhagen widmet. Da die Preise plötzlich explodierten, stieg das Gesamtvermögen auf 16,1 Millionen Euro. Der Wert der Immobilien sollte sich angeblich fast um das Dreifache erhöht haben.

 

BL-Saison Sp To
1996/1997
1997/1998
1998/1999
16
0
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1
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Europa Sp To
1996/1997-ue
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4
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DFB-Pokal Sp To
1996/1997 4 0

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Torsten Fröhling (24.08.1966)

1 1/2 Jahre spielte der Abwehrspieler von Eisenhüttenstädter FC Stahl beim HSV. Kam im Monat der Wende im November 1989. Doch es blieb beim Traum von der Bundesliga. Nur einmal kam er zum Einsatz (10 Minuten beim 1:0 in Bochum). Wurde ansonsten nur in der Regionalliga eingesetzt, wo er mit 40 Einsätzen bei 1 Tor bedeutend erfolgreicher war. Begonnen hatte er als Schüler in seiner mecklenburgischen Heimat bei Lokomotive Bützow und kam dann über die Jugend und zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg 1987 zu Motor Schönebeck und im Sommer 1989 zu Eisenhüttenstadt.

 

Im Anschluss an die HSV-Zeit wechselte er für 6 Jahre zu St. Pauli ans Millerntor und gehörte zum festen Stamm des Hamburger Zweitligisten. Einschließlich der Aufstiegsrunde absolvierte er hier 88 Partien (ein Tor). Als St. Pauli aber in die Bundesliga aufstieg, wurde er in seinen letzten beiden Jahren nur noch insgesamt 3mal berücksichtigt. Im DFB-Pokal kam er in den 6 Jahren am Millerntor auf 6 Einsätze. Ging 1997 für 1 Jahr zum Absteiger VfB Lübeck in die Regionalliga Nord. Kam in seiner letzten Saison als Profi aber lediglich noch zu 9 Spielen.

 

Anschließend bis 2005 Trainer der B-Jugend von FC St. Pauli, coachte dann die A-Jugend von Eintracht Nordhorn, seit Juli 07 trainierte er die Profi-Abteilung vom FC Altona 93. Wurde dort jedoch im Februar 2009 mit dem gesamten Trainerteam aus wirtschaftlichen Gründen von der Arbeit "freigestellt." Seit Beginn der Saison 09/10 war er für die U23 von Holstein Kiel zuständig, nach der Entlassung von Falco Götz im Oktober 2010 bis zur Verpflichtung von Christian Wück als Interimstrainer auch für die Erste von Kiel. 2010 ging er zum VfB Oldenburg, im April 2011 entlassen. Und im Sommer 2011 kehrte er endlich zum HSV zurück. Er trainierte hier die U17. Für ihn völlig unverständlich wurde sein Vertrag von Frank Arnesen im Sommer 2013 gekündigt.

 

Er fand aber ganz im Süden bei der U21 des TSV 1860 München rasch einen neuen Arbeitgeber. Als die "Löwen" dem Abstieg in die Dritte Liga entgegentrudelten, wurde er im Februar 2015 zum A-Coach befördert (als Nachfolger für Markus von Ahlen). Seinen Co-Trainer Collin Benjamin nahm er von den Amateuren mit. Schaffte in einer nervenaufreibenden Relegation gegen Holstein Kiel in der letzten Minute den Verbleib in der zweiten Liga mit den "Löwen." Als das Team auch in der neuen Saison am Tabellenende dümpelte, zog der Verein im Oktober 2015 die Reißleine und stellte ihn frei.

 

Aber schon im März 2016 unterschrieb er beim SV Wehen in der Dritten Liga, um diesen vor dem drohenden Abstieg zu bewahren, was ihm auch am letzten Spieltag gelang. Als er in der neuen Saison wieder auf dem Abstiegsplatz stand, bot er Anfang Februar 2017 seinen Rücktritt an, was der Verein annahm.

 

Übernahm im Sommer 2018 nach dem Abstieg in die Oberliga die zweite Mannschaft von Schalke 04. Mit Platz eins gelang die Rückkehr in die Regionalliga. Im März 2022 wurde er nach 6 sieglosen Spielen in Folge "von seinen Aufgaben entbunden". Er klagte gegen seinen ex-Verein, da er der Meinung war, sein befristeter Vertrag hätte in einen unbefristeten umgewandelt werden müssen.

 

War zu HSV-Zeiten beim damaligen Präsidenten Ronald Wulff für dessen Dentallabor beschäftigt.

 

BL-Saison Sp To
1989/1990
1990/1991
0
1
0
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Europa Sp To
  0 0
DFB-Pokal Sp To
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Milan Fukal (16.05.1975)

Kam im September 2000 an die Alster und war bis dahin mit 5,75 Millionen Mark der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte. Er wurde von Sparta Prag verpflichtet, wo er seit Ende 1999 beschäftigt war und so was wie ein Star war. Zuvor war der zweikampfstarke Defensivspezialist bei 7 weiteren tschechischen Vereinen (Sokol Kokonín, FK Jablonec, VTJ Karlovy Vary, EME Melník, FK Ceský Brod, Pelikán Decín und Bohemians Prag) unter Vertrag. 1996 zurück zu FK Jablonec, wo er 76 Spiele absolvierte, 9 Tore erzielte und zu 2 Einsätzen im Pokal der Pokalsieger kam (1 Tor) und 1998 Tschechischer Pokalsieger wurde. Beim amtierenden tschechischen Meister Sparta kam er zu 31 Erstligaspielen (7 Tore), 14 Einsätze und 3 Tore kann er in der Champions League (u. a. gegen den FC Barcelona) verbuchen. Er verabschiedete sich aus der Hauptstadt mit dem erneuten Meistertitel.

 

Hamburg wollte ihn schon 1997 vergeblich verpflichten und auch diesmal sträubte sich der Tscheche zuerst, da er in seiner Heimat bleiben wollte. Doch im August 2000 klappte es dann. 67 Spiele und 8 Tore in knapp vier Jahren lautet seine stattliche Bilanz in Hamburg. 2003 gewann er (ohne Einsatz) den Ligapokal. Das erste Jahr hatte er große Anlaufschwierigkeiten (auch wegen eines doppelten Bänderrisses) und stand oft in der Kritik. Wurde schon als "das teuerste Missverständnis des HSVV" gehandelt.

 

War dann aber Garant in der Abwehr und beim HSV nicht zu ersetzen. Vielleicht hatte das auch mit dem Wechsel von Pagelsdorf zu" gehandelt. War dann aber Garant in der Abwehr und beim HSV nicht zu ersetzen. Vielleicht hatte das auch mit dem Wechsel von Pagelsdorf zu Jara als Trainer zu tun. Verletzte sich leider in der Sommerpause 2003 schwer, fiel lange Zeit aus. Da er sich am Ende ungerecht behandelt fühlte, unterschrieb er im Sommer 2004 beim Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach. Machte dort in gut 2 Jahren weitere 42 Bundesligaspiele (erzielte dabei 1 Tor). und 3 Partien im Pokal.

 

Im September 2006 wieder bei seinem Heimatverein FKK Jablonec 97. Kam in der Gambrinus (heute "Synot") Liga zu 43 Einsätzen mit 3 Toren und bestritt 2 Begegnungen in der UEFA-Cup Qualifikation. Ab Juli 2008 schnürte er seine Schuhe in Österreich beim SV Kapfenberg (damals KSV Superfund), wo er sich rasch zum Leitwolf entwickelte, und mit Preston Zimmerman, Miroslav Stepanek, Marek Heinz oder Raphael Wolf auf Leute traf, die auch schon die Raute trugen. Hier spielte auch der damals 15jährige Michael Gregoritsch.

 

Zu 87 Einsätzen mit 5 Toren in der österreichischen Bundesliga gesellen sich 7 Partien im ÖFB-Cup. Aber im Juli 2011 war er wieder in seiner tschechischen Heimat zurück, bei FC Hradec Kralove (47 Spiele, 1 Tor in der Synot Liga). Doch im Sommer 2013 zog es ihn erneut nach Österreich, diesmal zum Landesligisten (5. Liga) Union SV Elsterberg, der den Namen "Union Handy Shop Esternberg" trägt. Hielt es hier 5 Jahre aus, bis 2018 die Trennung erfolgte. Dann war endgültig Schluss.

 

Stand aber bei seinem Heimatverein Sokol Kokonin weiter auf de,Platz.

 

Suchte sich schon 2013 ein neues Standbein und gründete gemeinsam mit dem Physiotherapeuten Dobler die Spieler-Agentur "Playersfriends - Sportmanagement" die tschechische Spieler überwiegend zu deutschen Amateurvereinen vermittelt. Hörte hier aber bald wieder auf.

 

Für die tschechische Nationalelf spielte er 19mal und war bei der Euro 2000 dabei. Im Januar 2014 geriet er beim bis dahin größten österreichischen Wettskandal in den Kreis der Verdächtigen.

 

Wohnt wieder in seiner Heimatstadt Jablonec, wo er eine Kneipe betreibt und seine Frau einen eigenen Kindergarten führt. Im Sommer 2017 wurde er zum Funktionär der "tschechischen Ethikkommission" ernannt.

 

BL-Saison Sp To
2000/2001
2001/2002
2002/2003
2003/2004
12
19
28
8
1
4
2
1
Europa Sp To
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DFB-Pokal Sp To
2003/2004 2 0

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Jan Furtok (09.03.1962)

Fünf Jahre gehörte der 36malige polnische Nationalspieler (war auch bei der WM 1986 dabei) vom GKS Kattowitz zur ersten HSV-Garnitur. Begonnen hat er in seiner Heimatstadt Kattowitz bei MK Gornik, wechselte dann aber schon 1977 als 15jähriger zum Lokalrivalen GKS. Hier erlebte er seine erfolgreichste Zeit, gewann 1986 den polnischen Pokal und war zudem 1985 und 1987 im Finale dieses Wettbewerbs. In 169 Spielen in der polnischen Ekstraklasa erzielte er phänomenale 77 Tore. Weitere 3 Begegnungen machte er im UEFA-Cup.

 

Im Oktober 1988 dann als Nachfolger seines Landsmanns Okonski an die Elbe. Erzielte für den HSV in 135 Spielen 51 wichtige Tore. Kam allein in der Saison 1990/1991 in 32 Spielen auf 20 Tore. Profitierte dabei von den Millimeter genauen Vorlagen von Thomas Doll. Harmonierte gut mit diesem und Thomas von Heesen. Erreichte 1990 das Viertelfinale des UEFA-Pokals gegen Juventus Turin. Kam in diesem Wettbewerb saisonübergreifend auf 14 Partien Hat nach wie vor einen großen Freundeskreis in Hamburg, denn er lieferte immer ehrliche Arbeit ab. Der schnauzbärtige Angreifer war antrittsschnell, technisch stark, trickreich und wendig. War zeitweise (laut "Kicker") der beste Bundesligastürmer.

 

Wurde in Hamburg auch zum Helden, da er im Mai 1990 den HSV vor dem drohenden Abstieg rettete, indem er 2 Minuten vor dem Ende gegen Waldhof Mannheim zum Siegtreffer traf. Stand im April 1991 im Blickpunkt, als er zum 6:0 Sieg gegen Eintracht Frankfurt 3 Treffer beisteuerte. Im April 1992 die schlimme Melduing: im Spiel bei Wattenscheid 09 zog er sich einen Abriss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie zu. Er wurde dadurch im Abstiegskampf schmerzlich aus. Konnte erst wieder im Oktober ins Geschehen eingreifenn.

 

Der torgefährliche "Jasiu" folgte zu Beginn der Spielzeit 1993/1994 seinem Kumpel Uwe Bein zur Frankfurter Eintracht, wo er aber nicht mehr richtig Fuß fassen konnte und in 53 Partien lediglich 9 Tore erzielte. Dazu im Pokal 4 Tore in 3 Begegnungen. Erreichte aber auch hier 1994 das Viertelfinale im UEFA-Pokal. In diesem Wettbewerb in 14 Spielen 7 Tore.

 

Ging 1995 nach Kattowitz zurück, zunächst als Spieler (40 Partien, 8 Tore), dann zuerst Nachwuchstrainer, dann Cheftrainer, stieg mit der Mannschaft 2005 ab. (Aus rechtlichen und finanziellen Gründen beschloss man aber in der IV. Liga den Spielbetrieb aufzunehmen). Kurz auch Nachwuchstrainer beim Polnischen Fußballverband. War ab 2009 Präsident beim GKS Kattowitz, die zwischenzeitlich wieder in der zweiten polnischen Liga spielten. Dann Sportdirektor bei Kattowitz und der polnischen Nationalelf, anschließend "Berater des Managements". Ab Februar 2012 Geschäftsführer bei seinem Stammverein, wo er immer noch eine Legende ist. In Kattowitz wurde er auch mit einem Wandgemälde geehrt, dass die ganze Giebelseite eines Hochhauses einimmt.

 

Hat ein Unternehmen im Wellnessbereich (Kosmetik, Solarium usw.). Deshalb auch nicht mehr so viel Zeit für den Fußball und nur noch in beratender und repräsentierender Position tätig, auch als Scout. Zu Hamburger Zeiten half ihm Uwe Seeler bei der Wohnungseinrichtung, indem er ihm seine alten Möbel schenkte. Die besitzt er auch in Polen immer noch. Erhielt später die Deutsche Staatsbürgerschaft, da seine Vorfahren aus Oberschlesien stammen.

 

Im Herbst 2021 wurde publik, dass Jan Furtok schon länger an Alzheimer (im bereits weit fortgeschrittenen Stadium) leidet.

 

BL-Saison Sp To
1988/1989
1989/1990
1990/1991
1991/1992
1992/1993
21
33
32
30
19
9
10
20
8
4
Europa Sp To
1989/1990-ue
1991/1992-ue
8
6
3
2
DFB-Pokal Sp To
1988/1989
1989/1990
1990/1991
1991/1992
2
1
3
1
0
1
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