Volleyball im HSV

Januar 1968: Damen - Landesliga

Am Sonnabend dem 14.Oktober begannen für beide Damenmannschaften die Punktspiele. Den Auftakt bildete das Spiel HSV 1 gegen HSV 2, das die 1.Mannschaft mit 3:0 gewann.

 

Die 2.Mannschaft hat sich für diese Saison das Ziel gesetzt, den 2.Platz in der Landesliga, hinter HSV 1, zu belegen. Betrachtet man die weiteren Ergebnisse, so scheint diese Vorgabe nicht ganz unberechtigt zu sein. Der „hoffnungsvolle“ Nachwuchs hat seine Chance, sich zu bewähren, gut genutzt. Unsere „Zweite“ hat durch starken kämpferischen Einsatz klare 3:0-Erfolge über die stärksten Rivalen (HFK und CVJM) erzielen können.

 

Weitere Ergebnisse:
HSV 2:TG Alster 3:0
HSV 2:FTSV Komet 3:0
HSV 2:LffL Hamburg 3:0

 

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Mai 1972: Glückwunsch zum Aufstieg

Es nahmen die 8 stärksten Mannschaften teil. U.a. CVJM, HFK, AvH, und Komet Blankenese. Es wurde in 2 Vierergruppen um den Titel gekämpft.

 

Im ersten Spiel zeigten wir eine schlechte Leistung, dennoch reichte es gegen den noch unerfahrenen Harburger TB zu einem wenig überzeugenden 2:0 Sieg. Das nächste Spiel gegen – Komet – lag uns mehr. Unser Spiel lief flüssiger und so konnten wir die junge Truppe ebenfalls mit 2:0 besiegen. Im Spiel gegen den HFK hatten wir große Probleme und der 2:1 Sieg ist wenig schmeichelhaft.

 

Als Gruppensieger mussten wir am zweiten Tag gegen die Schulmannschaft des Humboldt-Gymnasium antreten. Ohne richtig gefordert zu werden, gewannen wir klar mit 3:0. Alles fieberte dem Endspiel CVJM:HSV entgegen. Nach den bisher gezeigten Leistungen räumten uns die Offiziellen keine Chance ein. Aber wir wollten uns so nicht aus dem Turnier verabschieden und konnte den 1.Satz, nach 4:10 und 8:14 Rückstand, noch mit 16:14 gewinnen. Dieser erkämpfte Erfolg war der Grundstein für die beiden folgenden Sätze, in denen der favorisierte Gegner, durch eine starke kämpferische Leistung, bezwungen würde.

 

3:0 gegen den CVJM !! Wir waren Hamburger A-Jugend-Meister. Wer hätte das nach dem schwachen Beginn noch erwartet.

 

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August 1972: 1. Int. Volleyballturnier des SV Oesede

Unsere 1.Damenmannschaft nahm am 1. Internatinalen Volleyballturnier der Sportfreude Oesede teil, das mit 3 Bundesliga- und starken Regionalligamannschaften gut besetzt war. Obwohl wir nicht in der stärksten Besetzung antreten konnten, erreichten wir nach guten, kampfbetonten Spielen gegen TG Münster und Tura Melle-Lintorf die Zwischenrunde.

 

In der Zwischenrunde mussten wir noch 2 Spiele bestehen um ins Endspiel einzuziehen. Mit Siegen über die TG-Münster (2:0) und dem 1.VC Berlin (2:0) hatten wir das Endspiel erreicht. Als Gegner hatte sich die in die Bundesliga aufgestiegene SGN-Essen qualifiziert. Sie konnte sich durch Siege gegen OSC Osnabrück, TB Osnabrück und die holländische Mannschaft von OVRA Haarlem für das Finale qualifizieren.

 

Dieses Endspiel muss wegen seines hervorragenden Kampfgeistes und der großen mannschaftlichen Geschlossenheit besonders erwähnt werden. Den ersten Satz verloren wir bei ausgeglichenem Spiel mit 13:15. Den zweiten Satz konnten wir durch eine sehr starke Leistung mit 15:10 für uns entscheiden.

 

Den dritten Satz muss man als Höhepunkt des ganzen Spiels betrachten. Nach einem 1:10 Rückstand erkämpfte sich unsere Mannschaft einen Punkt nach dem anderen, und in dieser Phase des Spiels hatte sich gezeigt, dass wir taktisch, technisch und konditionell ein geschlossenes Team waren. Am Ende des Satzes hieß es 16:14 für unsere HSV-Damen. Der letzte Satz war dann eine klare Angelegenheit für uns, da die Essener nach diesem Endspurt psychisch und physisch stark nachließen. So gewannen wir mit 15:7. Endstand 3:1 für uns.

 

Sehr erfreulich war der hervorragende Einsatz und Siegeswille dieser Mannschaft, die mit ihrem Trainer „Lada“ Rott einen guten Griff getan hat, und sicherlich noch mehr Erfolge in dieser Saison erreichen kann. Auch die jungen Nachwuchsspielerinnen haben durch ihre großartigen Leistungen gezeigt, dass mit ihnen in der nächsten Saison zu rechnen ist.

 

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März 1973: erste Mannschaft auf dem Sprung zum Meistertitel

Wie man auch aus der Tagespresse entnehmen konnte, blicken wir mit Stolz auf unsere 1.Herrenmannschaft, die nach 13 Spieltagen, mit 26:0-Punkten und 39:4-Sätzen den ersten Tabellenplatz innehat. Dass diese plötzliche und für viele sicher unerwartete Leistungsexplosion möglich war, ist vor allem ein Verdienst der unermüdlichen Arbeit von Manager Stefan Rögener und Klaus Meetz, der uns bis vor wenigen Wochen noch zusätzlich trainierte. Für ihn war diese Doppelarbeit (Spieler und Trainer) eine zusätzliche Belastung, die große Anerkennung verdient.

 

Seit drei Wochen steht nun Günter Blume, einer der erfolgreichsten DDR-Volleyballtrainer, zur Verfügung, dessen Verpflichtung ein weiterer Verdienst unseres erfolgreichen Betreuer-Duos war. Günter Blumes Ziel ist kein geringeres als aus unserer Mannschaft ein Team zu formen, das in zwei bis drei Jahren gut mit Mannschaften der europäischen Spitzenklasse mithalten kann. Dieses gewiss nicht einfach zu erreichende Ziel hat sich bereits auf Trainingsarbeit und Trainingsintensität ausgewirkt. Wir trainieren noch intensiver und nach neusten Erkenntnissen.

 

Außerdem werden wir in unserem festen Willen unterstützt, dass der Deutsche Volleyballmeister 1973 nur HSV heißen kann. Um dieses hohe Ziel zu erreichen, braucht es aber auch die Unterstützung unseres Publikums. Am 11. März werden wir unser nächstes Heimspiel gegen den CVJM-Petershagen austragen, die stärkste Mannschaft hinter dem HSV, dem USC Münster und dem SSF Bonn. Weiterhin haben wir Spiele gegen ausländische Spitzenmannschaften geplant. So z.B. gegen Legia Warschau, Budapest und Delta Lloyd Amsterdam, dem holländischen Meister. Wir wären sehr froh, wenn sie uns durch regen und lautstarken Besuch unterstützen würden.

 

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April 1981: A-Jugend ist Meister

Die 1.Volleyball Herren-Mannschaft hat bereits 2 Spieltage vor Saisonende den Wieder-aufstieg in die 1.Bundesliga geschafft.

 

Damit ist das Ziel, welches nach dem letztjährigen Abstieg gesteckt wurde, erreicht worden. Besonders muss erwähnt werden, dass die Mannschaft dies unter der ausge-zeichneten Leitung von Trainer Jan Gorski, und mit sehr jungen Kräften, geschafft hat. Bei gleicher intensiver und harter Arbeit, dürfen wir von dieser Truppe noch viel erwarten.

 

Hierher gehört auch der Erfolg unserer A-Jugend, die einen Tag später Hamburger Meister wurden.

 

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Juli 1981: HSV ist Deutscher A-Jugend Meister

Das war wirklich eine tolle Sache. Zum ersten Mal in der in der Hamburger Volleyball-Geschichte wurde eine Jugendmannschaft deutscher Meister. Die Meisterschaft wurde in diesem Jahr in Bretten (Baden) ausgetragen.

 

Unsere Mannschaft war am Freitagnachmittag mit dem Bus gen Süden gereist. Zusammen mit uns machte sich auch die weibliche A-Jugend auf den Weg, die ihre Meisterschaft in der Nähe von Bretten austragen sollte. Mit von der Partie war auch Carl-Heinz Starck vom Amateur-Vorstand. Dafür sei ihm an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.

 

VolleyballDie Vorrundenspiele begannen am Sonnabendmittag. Als härtester Gegner in unserer Gruppe war der SSF Bonn anzusehen. Allerdings: Unsere Mannschaft war in Top-Form. Sämtliche Gruppenspiele wurden mit 2:0 Siegen abgeschlossen. Am Sonntag dann bereits um 9:00 Uhr unser Halbfinalspiel gegen den gastgebenden TV Bretten. Nach einer knappen Stunde war auch dieses Stück Arbeit mit einem 3:0 Sieg geschafft. Wir hatten das Finale um die deutsche Meisterschaft erreicht und trafen nun auf den USC Münster. Die Stunden bis zum Finale gehörten natürlich der Erholung. Um 16 Uhr war es dann soweit. Jan Gorski, unser Trainer, brauchte die Mannschaft nicht mehr zusätzlich zu motivieren. Er hatte ein taktisches Konzept für dieses Spiel erarbeitet – das die Spieler nur noch umsetzen mussten.

 

Vor 600 Zuschauern entwickelte sich ein prächtiger Kampf. Der erste Satz dauerte 30 Minuten und wir gewannen ihn mit 15:12. Den zweiten Satz gewann der USC Münster nach zwei leichten Fehlern von uns mit 15:13. Der dritte Satz war dann in nur 15 Minuten eine sichere HSV-Beute, ehe es im vierten Durchgang dann noch einmal spannend wurde. Die Westphalen gaben sich nicht geschlagen, lange Zeit ging es beim Stand von 13:12 hin und her, ehe ein guter Block und ein von Münster ins Aus geschlagener Schmetterball uns den Titel brachte.

 

Diesen Erfolg haben Trainer und Mannschaft gemeinsam erkämpft. Dass die Rückfahrt entsprechend feuchtfröhlich verlief, versteht sich am Rand, denn auch die Mädchen konnten einen beachtlichen dritten Platz feiern.

 

Unser Sieger-Team, stehend von links: Masseur Jupp Kroneyer, Thomas Branelt, Knut Meineke, Leif Anderson, Robert Lucker, Manfred Kröger, Trainer Jan Gorski
Kniend von links: Hauke Braack, Andreas Wohlers, Frank Mackerodt, Melf Jepsen

 

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Quelle: HSV-Archiv
Zusammenstellung: HSV-Seniorenrat

HSV-
Archiv
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